Iron Mountains Archivierung: In Bergwerken und jetzt auch digital

Physischer und digitaler Bereich vereint


Letztendlich sei das jetzt nach Meinung von Wagner echtes Information-Lifecycle-Management (ILM) als ganzheitlicher Zyklus in Reinkultur: „Wir sind jetzt der einzige Player weltweit, der beide Bereiche – den physischen und den digitalen – miteinander vereint“, wie Wagner weiter angibt.

In den USA werde bereits ein Service namens EVAA (Electronic Vaulting Advanced Archive) offeriert, der ein simples Handling von Images und E-Mails biete. Darunter ist im weitesten Sinn die rudimentäre Funktionalität eines ECM-Systems wie zum Beispiel von Filenet oder Documentum zu verstehen, allerdings als Miet-Service. Wagner betont, dass man derzeit dabei sei, die Offerte dieses Services noch auszubauen, und ihn „voraussichtlich im Laufe des Herbsts auch in Europa anbieten“ werde.

Das bisherige Angebot wird, dank Sarbaney-Oxley Act (SOX) und Compliance-Anforderungen, enorm genutzt. Eigenen Angaben zufolge verwaltet Iron Mountain mittlerweile 9 PByte an Daten von rund 1000 Kunden. Darin enthalten sind rund 4,5 Milliarden E-Mails. „Wir haben sehr viele Banken und Versicherungen, die den E-Mail-Archivierungs-Service nutzen“, erklärt Wagner.

Als weiterer Trend schält sich bei Iron Mountain die E-Records-Management-Ergänzungsofferte „Data Restauration“ heraus. Hierbei geht es darum, aus alten Backup-Tapes (Wagner: "halbtote Informationen") nützliche Daten herauszufiltern und in aktuelle EVAA-Archive einzuspielen. „Da gibt es bei Banken unglaublich große Projekte“, lässt Wagner durchblicken. (speicherguide.de/cvi)

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