ipoque: Skype 3.0 gefährdet Netzwerke
Skype 3.0 berge als proprietärer Dienst durch die Fähigkeit, Firewalls zu umgehen, ein Gefahrenpotenzial für Unternehmen, so ipoque. Es öffne die Tür für Angriffe aus dem Internet. Zunehmend gebe es Skype-Viren, die sich in den Rechnern der Gesprächsteilnehmer festsetzen. Sie könnten sogar Mail-Programme wie Outlook und deren Adressbücher befallen, heißt es weiter. Darüber hinaus bedinge Skype ein erhöhtes Verkehrsaufkommen, behindere andere Anwendungen und verletze staatliche Auflagen zur Telekommunikationsüberwachung.
„Änderungen bei Skype 3.0 gehen vermutlich u.a. auf kürzlich implementierte Erkennungsmethoden von Herstellern zur Blockierung von Skype zurück“, erklärt Klaus Degner von ipoque. Das in wenigen Wochen erwartete stabile Release von Skype wird als „Gold-Version“ angekündigt. Bereits jetzt zeichne sich ein enormer Run auf diese neue Version ab – sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Umfeld.
Der kurze Update-Zyklus von ipoque ermögliche es Unternehmen, gleich nach Erscheinen neuer Versionen von Programmen wie Skype gegenzusteuern und somit die Netzwerke zu schützen. Die PRX-Traffic-Manager seien in der Lage, applikationsspezifischen Netzwerkverkehr wie Peer-to-Peer-basiertes Filesharing, Instant Messenger und Voice over IP zu erkennen und zu beeinflussen. Sie arbeiteten als transparente Bridge und ließen sich ohne Konfigurationsänderungen in existierende Infrastrukturen integrieren, teilt ipoque weiter mit.
Identifizierter Netzwerkverkehr kann gemessen, priorisiert, gedrosselt oder blockiert werden. Die Administration erfolgt über ein Webinterface. Die PRX-Manager basieren auf der Layer-7-Deep-Packet-Inspection-Technologie. Damit lassen sich unerwünschte oder sicherheitsrelevante Anwendungen kontrollieren, die von klassischen Firewalls nicht erkannt werden. (Detlef Scholz)
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