IPCop - Die Profi-Linux-Firewall-Distribution

Netzwerkkarten-Konfiguration

Sind die Netzwerkkarten erkannt, müssen Sie zuerst das Interface GREEN konfigurieren, also eine IP-Adresse und eine Subnetzmaske zuweisen.

Nach diesem Schritt fordert Sie die Installationsroutine auf, Disketten und CDs aus dem Rechner zu entfernen. Mit einer Bestätigung ruft IPCop nun das Setup-Programm auf, um zusätzliche Netzwerkschnittstellen zu konfigurieren. Vorher stellen Sie allerdings noch Tastaturbelegung, Zeitzone, Host-Name und Domain-Name ein. Als Nächstes haben Sie die Möglichkeit, ISDN zu aktivieren oder zu deaktivieren.

Die Beispielkonfiguration verzichtet auf ISDN, dementsprechend wurde die Option deaktiviert. Danach gilt es festzulegen, welche Schnittstellen das Betriebssystem wie belegen soll. Folgendes Beispielszenario soll eine mögliche Konfiguration verdeutlichen. Der Rechner enthält zwei Netzwerkkarten. Eine davon muss Schnittstelle GREEN zugeordnet sein und erhält die IP-Adresse 192.168.200.1. Bei der Schnittstelle RED handelt es sich ebenfalls um eine Ethernet-Karte, diese erhält IP-Adresse, DNS-Server und Gateway-Einstellungen von einem externen DHCP-Server.

Das heißt, die Auswahl bei Typ der Netzwerkkonfiguration fällt auf GREEN + RED. Nun müssen Sie im Menüpunkt Treiber- und Karten-Zuordnung die verbliebene Netzwerkkarte der Schnittstelle RED zuordnen. In den Adress-Einstellungen konfigurieren Sie nun, auf welche Weise RED eine IP-Adresse beziehen soll. DNS- und Gateway-Einstellungen verwendet IPCop nur dann, wenn Interface RED keinen DHCP-Server benutzt. In unserem Beispielszenario ist dieser Menüpunkt also unbedeutend.