IE8 im Test

Internet Explorer 8 : Komfortabler für Surfer und Entwickler

Developer Tools

Lange Zeit war das Entwickeln von Web-Designs für den Internet Explorer eine ziemliche Qual. HTML und CSS bearbeiten, speichern und per Internet Explorer überprüfen, und dann das Ganze wieder von vorne. Ähnliches bei Javascript – ein vernünftiges Debugging-Tool gab es höchstens als Bestandteil von Visual Studio oder (gut versteckt) bei Office 2003. Mit dem Firefox und den entsprechenden Addons wie der Web Developer Toolbar und Firebug dagegen hatten Designer und Entwickler komfortable Tools zur Hand.

Übersicht: Endlich kann man schnell feststellen, welche CSS-Klassen einen Einfluss haben - und welchen.
Übersicht: Endlich kann man schnell feststellen, welche CSS-Klassen einen Einfluss haben - und welchen.

Das hat sich mit den Internet Explorer Developer Tools nun hoffentlich erledigt. Microsoft hat sich viele Funktionen anderer Debug- und Developertools für den Firefox abgeschaut und diese teilweise sogar verbessert. So ist nun ein Leichtes festzustellen, wieso ein bestimmter CSS-Stil nicht oder nicht so wie gedacht angewendet wird. Grund könnte beispielsweise sein, dass er über eine andere Regel überschrieben wird.

Mit einem Mausklick kann man nun Stile abschalten und sieht sofort das Ergebnis. Per „Trace Style“ erhält man eine Liste der Attribute und sieht auf einen Blick, von welcher Definition die letztgültig angewandte Regel stammt.

Debug: Endlich lassen sich diese nervigen Javascript-Fehler beheben.
Debug: Endlich lassen sich diese nervigen Javascript-Fehler beheben.

Auch das Debuggen von Javascripts ist mit dem Tool jetzt problemlos möglich. Man kann Haltepunkte setzen, schrittweise durch den Code gehen und endlich diesen Fehlern auf den Grund gehen, die bis dato immer nur ein kleines Icon in der Statusleiste erzeugt haben oder eine kurze Meldung des Browsers. (mha)