Intel setzt auf Supercomputing

Intel hat ein neues Programm gestartet, dass auf die Vereinfachung des Supercomputings zielt. Damit soll High-Performance-Computing (HPC) verstärkt auch in kleinere Unternehmen einziehen. Die neue Parallel & Distributed Solutions Division soll sich um die Entwicklung und Vermarktung von HPC-Software kümmern.

Die neue Abteilung wird von Intel-Fellow Richard Wirt, General Manager der Intel Software und Solutions Group, geführt. Die Division ist dabei für Grid- und Parallel-Processing-Software verantwortlich und unterstützt die Intel HPC Parallel Application Center.
Das separat gestartete "Advanced Computing Program" ist für drei Jahre angelegt und soll HPC verstärkt in Produktionsprozesse einbringen. 50 Intel-Entwickler arbeiten dabei mit Elektronikherstellern, Anwendern in Behörden sowie mit Akademikern zusammen, um Prototypen von HPC-Anwendungen aufzusetzen. Dabei geht es auch um Skalierbarkeit und Management der Anwendungen.

Am Sonntag kündigte Intel zudem an, dass 3840 Itanium-2-CPUs das Herz eines neuen Supercomputers namens Thunder der Lawrence Livermore National Labs sein werden. Die Inbetriebnahme von Thunder ist für Januar 2004 angepeilt, die Rechenleistung beziffert Intel mit 20 TeraFlops. Das System besteht aus 960 Vier-Prozessor-Systemen mit 1,4-GHz-Itanium-2-CPUs (Madison).
Thunder soll bei der Grundlagenforschung in den Bereichen Mechanik, Seismologie und Biologie zum Einsatz kommen. Details und Grundlagen zum Thema Supercomputing sowie Informationen zum schnellsten Rechner der Welt, dem Earth Simulator mit 41 TeraFlops, finden Sie in diesem Beitrag. (fkh)

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