Xeon mit 16 Threads und MCA
Intel: Nehalem EX greift RISC-CPUs an
Hohe Skalierfähigkeit
Der Nehalem EX benötigt durch sein QuickPath-Interface und den integrierten Speicher-Controller eine komplett neue Plattform. Das Interface des Nehalem EX soll pro Link 6,4 GT/s ermöglichen. Beim Core i7 965 Extreme Edition arbeitet das QuickPath-Interface ebenfalls mit 6,4 GT/s. Intel spendiert dem Nehalem EX dabei vier QuickPath-Schnittstellen. Damit lassen sich 8-Sockel-Systeme direkt über QuickPath realisieren. Systeme mit mehr als acht Prozessoren sind durch einen zusätzlichen Node-Controller von OEMs möglich. Mehr als 15 Serversysteme mit acht oder mehr Nehalem-EX-Prozessoren sind laut Intel bei den OEMs bereits in Arbeit.
Jeder Nehalem EX steuert über vier integrierte Speicher-Controller jeweils einen „Scalable Memory Interconnect with Buffers“ an. Voraussichtlich handelt es sich bei den angeschlossenen Speichermodulen um normale DDR3-DIMMs – die Interconnects machen ersetzen die FB-DIMM-Technologie. Laut Intel sind pro Nehalem EX 16 DIMMs möglich. Jeder der vier Speicher-Channels mit dem „Scalable Memory Interconnect“ steuert somit vier DIMMs an. Eine 4-Sockel-Plattform ermöglicht insgesamt 64 DIMMs. Damit verdoppelt sich laut Intel die Speicherkapazität gegenüber der Xeon-7400-Plattform. Die Speicherbandbreite erhöht sich bei einem Nehalem-EX-System um den Faktor 9 gegenüber der Xeon-7400-Plattform.