Notebook-Plattform Calpella mit Clarksfield-Prozessoren

Intel: Mobile Core-i7-Prozessoren für Notebooks

Intel-55PM-Express-Chipset und Smart Cache

Mit den neuen Prozessoren hält auch ein neuer Chipsatz Einzug, der Intel-PM55-Express-Chipsatz. Er ist mit dem Prozessor über das DMI-Interface verbunden. Da der Speichercontroller nun im Prozessor sitzt, kümmert sich der Chipsatz wie einst der ICH primär um die Schnittstellen. Der neue PM55-Chipsatz unterstützt 14 USB-2.0-Ports. Das klingt nach sehr viel für ein mobiles System, tatsächlich werden wohl auch keine Notebook-Designs mit 14 externen Ports zu sehen sein. Eine erkleckliche Anzahl an internen Geräten wird häufig per USB angebunden, sodass man deren Anzahl bereits abziehen muss. Darüber hinaus unterstützt der PM55 sechs SATA-Ports.

Intel-PM55-Express-Chipsatz: Der neue Notebook-Chipsatz unterstützt jetzt 14 USB-2.0-Ports. (Quelle: Intel)
Intel-PM55-Express-Chipsatz: Der neue Notebook-Chipsatz unterstützt jetzt 14 USB-2.0-Ports. (Quelle: Intel)
Foto: Malte Jeschke

Mit den mobilen Core-i7-Prozessoren führt Intel eine neue Cache-Struktur ein. Den Prozessoren steht ein Shared-L3-Cache zur Verfügung. Je nach CPU ist der L3-Cache 6 oder 8 MByte groß. Darüber hinaus nennt jeder Kern einen L2-Cache von 256 KByte sein Eigen. Den L1-Daten- und Befehls-Cache hat Intel auf 32 KByte dimensioniert.

Smarter Cache: Den Prozessoren steht ein Shared-L3-Cache zur Verfügung. (Quelle: Intel)
Smarter Cache: Den Prozessoren steht ein Shared-L3-Cache zur Verfügung. (Quelle: Intel)
Foto: Malte Jeschke