Intel Developer Forum startet mit 45-nm-CPUs

Neue Flaggschiffe und Mini-CPUs

Nachdem es während der letzten IDFs auffallend still um die IA64-Prozessoren Itanium 2 war, soll es nun wieder Neuigkeiten geben. Zuerst wird noch 2007 der Itanium-2-9000-Nachfolger „Montvale“ erwartet. Intel geht damit vom 90- auf den 65-nm-Prozess über. Im Laufe des Jahres 2008 – vorausichtlich zum Ende hin – wird Intel den Montvale-Nachfolger mit dem Codenamen „Tukwila" vorstellen.

Der Multicore-Prozessor – vermutlich wird es Versionen mit vier und acht Kernen geben – wird auf eine Common-Plattform setzen, die sich auch mit künftigen Xeon-MPs auf Nehalem-Basis nutzen lässt. Entsprechend setzt Tukwila auf neues Prozessorbus-Interface und nutzt „Chipsatz-Synergien“ mit künftigen Xeon-MP-CPUs.

Im Notebook-Segment steht in der ersten Jahreshälfte 2008 die neue Centrino-Plattform „Montevina“ an. Die runderneuerte mobile Plattform setzt auf 45-nm-Penryn-CPUs, Trusted Computing, WiMax und Turbo Memory „Robson“ 2.0. Vor allem auf die Erweiterungen der Robson-Flash-Technologie darf man gespannt sein, denn die aktuelle Turbo-Memory-Technologie in den Centrino-Notebooks überzeugt noch nicht.

Neben Centrino forciert Intel seine Bemühungen bei ultramobilen Geräten, UMPCs. Intel geht von einem UMPC-Anteil von zehn Prozent beim Gesamtmarkt der PCs im Jahr 2010 aus. Ende 2008 soll die neue Ultra-Mobile-Plattform „Menlow“ mit einem 45-nm-Prozessor debütieren. Die CPU mit dem Codenamen „Silverthorne“ wird von Grund auf für den Einsatz in UMPCs und mobile Internet-Devices entwickelt. Auf dem IDF werden von Intel Details über die Mikroarchitektur von Silverthorne erwartet.

TecChannel wird live von den wichtigsten Ereignissen des Intel Developer Forum in San Francisco berichten. (cvi)

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