Intel bringt VTune für Linux

Intel hat die Version 1.0 seiner Code-Optimierungstools VTune für Linux fertiggestellt. Der VTune Performance Analyzer ermöglicht es, laufzeitkritische Stellen in Programmen ausfindig zu machen und zu optimieren.

In der Windows-Welt gehört VTune längst zum Standardwerkzeug für Software-Entwickler. Es ermöglicht tief gehende Performance-Analysen bis hin zur Auslastung verschiedener Prozessorressourcen. Dadurch ermittelt es Hotspots und Flaschenhälse in Programmen und bewirkt eine entsprechende Performance-Optimierung.

Bislang konnte VTune nur von einem Windows-PC aus über Remote-Agents Analysen von Linux-Software durchführen. Die Linux-Version von VTune ist nun nicht mehr auf diese Hilfe angewiesen und läuft als natives Linux-Programm.

VTune unterstützt alle gängigen IA-32-CPUs von Intel ab dem Pentium II und eignet sich auch für die Analyse von Multi- und Hyper-Threading-Systemen. Bislang unterstützt VTune für Linux nur Red Hat 7.1 bis 7.3 und den Advanced Server 2.1 direkt. Für andere Versionen und modifizierte Kernels bietet Intel jedoch ein Analyzer Driver Kit mit Open-Source-Treibern für VTune.

VTune für Linux wird erstmals auf der "LinuxWorld" in New York vom 22. bis 24. Januar gezeigt. Erhältlich ist das Programmpaket ab Februar zum Preis von 699 US-Dollar. Alle weiteren Details zu VTune finden Sie auf den Entwicklerseiten von Intel. (ala)