IDF: Serial-ATA Rev. 1.0 und Linux-Treiber
Serial-ATA wird Schluss machen mit den breiten Flachbandkabeln und Master/Slave-Jumpern. Ein vieradriges Kabel als Punkt-zu-Punkt-Verbindung bindet die Festplatte seriell an den Controller. Ganz nebenbei springt auch noch ein Performance-Schub auf zunächst 150 MByte/s maximale Datenrate heraus.
Auf dem IDF wurde von Seagate und APT ein lauffähiger Prototyp nach dem fertigen Serial-ATA-1.0-Standard demonstriert. Für die Grundfunktionen benötigt Serial-ATA keine weitere Treiberunterstützung - die serielle Schnittstelle präsentiert sich wie das bisherige IDE-Interface.
Doch Serial-ATA ist beispielsweise auch Hot-Plug-fähig und damit für Wechselrahmen interessant. Für Linux sind erste Treiber fertig: Nach dem Anstecken im laufenden Betrieb mounted sich die Platte automatisch. Vor dem Abstecken muss der Benutzer die Platte allerdings unmounten, um alle Schreiboperationen ordentlich zu beenden.
Serial-ATA soll noch dieses Jahr marktreif sein. Mehr über das neue Festplatteninterface lesen Sie hier. (ala)