IDF: Neue Xeon- & Itanium-Roadmap

Common Plattform - Itanium und Xeon im gleichen Sockel

Als Nachfolger des Potomac/Cranford fungiert der zum Jahreswechsel 2005/2006 erscheinende Tulsa. Intel stattet den Tulsa als ersten Xeon MP mit Dual-Core-Technologie aus. Im Jahr 2007 geht Intel mit der Common Platform Architecture für den Xeon MP und Itanium an den Start. Beide CPU-Serien besitzen dann den gleichen Sockel und setzen auf eine gemeinsame Plattform. Der entsprechende Xeon MP hat von Intel jetzt den Code-Namen Whitefield bekommen. Die CPU setzt auf eine Multi-Core-Technologie.

Die Itanium-2-Familie bekommt zunächst Ende 2004 Zuwachs. Intel stellt dann den Itanium 2 mit Madison-9M-Core vor. Der IA-64-Prozessor wird mit 1,7 GHz Taktfrequenz arbeiten und kann auf 9 MByte L3-Cache zurückgreifen. Mitte 2005 debütiert Intels Dual-Core-CPU und Itanium-2-Nachfolger Montecito. Eine für Dualprocessing (zwei physikalische CPUs) ausgelegte Variante mit Code-Namen Millington folgt noch 2005. Montecito und Millington sind die ersten Itanium-Prozessoren im 90-nm-Fertigungsprozess. Im Jahr 2006 löst der Montvale den Montecito und der DP Montvale den Millington ab. Neu an den Montvale-CPUs ist vor allem die 65-nm-Strukturbreite.

Im Jahr 2007 will Intel den Montvale-Nachfolger Tukwila vorstellen. Der Prozessor wird erstmals einen Multi-Core besitzen. Außerdem setzt Tukwila auf die Common Platform Architectur wie der Xeon MP "Whitefield". (cvi)