Cloud-Umgebungen absichern

Identity- und Access-Management in der Cloud richtig anwenden

IAM richtig umsetzen

Bei der Einführung einer sicheren Identitäts- und Zugangsverwaltung konzentrieren sich die Verantwortlichen heute oft noch zu stark auf die Technik und zu wenig auf die Geschäftsausrichtung. Ein IAM-Projekt umfasst eben nicht nur die IT-Implementierung, sondern bezieht immer die Funktionen und die Organisation eines Unternehmens mit ein. Deshalb sollte es vor allem bei komplexeren IAM-Vorhaben wie der Einbeziehung von Cloud-Services nicht Ziel sein, so schnell wie möglich alle Systeme und Abteilungen auf einmal anzubinden. Besser ist es, anhand eines Phasenmodells Schritt für Schritt vorzugehen. Auf diese Weise werden auch Erfolge viel schneller sichtbar. Ein externer IT-Dienstleister, der das Wissen um die internen Geschäftsprozesse mit dem Verständnis für die technologischen Möglichkeiten verknüpft, kann dabei wertvolle Unterstützung leisten.

Will ein Unternehmen keine eigene Infrastruktur für Identity Federation vorhalten, kann es diesen Service auch aus der Wolke beziehen. So bietet beispielsweise Siemens IT Solutions and Services mit Identity Provider on Demand eine konsistente Zugangskontrolle für Cloud-Services, die die Unternehmensdaten schützt, doch dem Anbieter des Dienstes keinen Einblick in die Identitätsdaten erlaubt. Identitäten externer Kooperationspartner lassen sich damit effizient und sicher integrieren und verwalten. (hal)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation Computerwoche.