Access Management

Identitätsdiebstahl schwer gemacht

Prävention

Wer den Schaden abwenden möchte, muss frühzeitig beginnen, ein Schutzpaket zu schnüren:

Fazit

Ein ganzheitliches Sicherheitskonzept wie die ISO 27001 ist bestimmt ein passender Schlüssel zum Schutz vor Identitätsdiebstahl und Datenmissbrauch. Unternehmen sollten sich trotzdem Gedanken über das Betriebsklima und eine eventuell hohe Personalfluktuation machen. Auf den ersten Blick sparen sie Geld, wenn sie kurzfristig beispielsweise Werkstudenten oder Praktikanten für kleinere (Sicherheits-)Projekte beauftragen. Möglicherweise machen diese auch einen guten Job. Jedoch gibt es auch eine Kehrseite der Medaille: Mit jedem Mitarbeiter, der das Unternehmen verlässt, geht ein Stück Know-how verloren, und das Risiko von Schäden durch die beschriebenen Angriffe steigt. Zudem freut sich das eigene Personal nicht gerade über eine hohen Fluktuation. Mitarbeiter spüren, wenn Unternehmen höhere Umsätze einer zufriedenen Belschaft vorziehen.

Um das Betriebsklima zu wahren, sollen Unternehmen alle Mitarbeiter wertschätzen, aktiv wahrnehmen und auf ihre Bedürfnisse eingehen. Erfahrungsgemäß gehen die Besten zuerst - und mit ihnen das wertvollste Wissen. Daher ist neben einem ganzheitlichen und individuell abgestimmten Sicherheitskonzept das Betriebsklima entscheidend. Berger macht deutlich: "Die härteste Realität in jedem Unternehmen ist nicht die ‚Hardware‘, sondern eine sehr spezielle Software: das, was die Mitarbeiter über ihr eigenes Unternehmen denken." Genau diese Gedanken entscheiden letztlich über ihre Handlungen. Dagegen können manchmal selbst die besten Schutzmaßnahmen nichts ausrichten. Nicht einmal die der NSA. So konnte es ein einziger Mann mit dem vielleicht mächtigsten Nachrichtendienst unseres Planeten aufnehmen. (sh)