IDC proklamiert die "dynamische IT"

Das Modell von Frank Gens

Das Modell der dynamischen IT folgt laut Gens sechs Grundprinzipien. Zwei davon, flexible Betriebskosten und flexibles Sourcing, stellen Geschäftsregeln dar. Erstere sei mit On Demand oder Adaptive Enterprise hinreichend beschrieben, wenn auch noch nicht endgültig definiert und bepreist. Die Rolle des Einkaufs (Sourcing) dürfte ebenfalls nur schwer zu überschätzen sein. Wer hier etwa durch Outsourcing/Offshoring spart, den sieht der IDC-Analyst auf dem Weg der Tugend.

Neben diesen Business-Prinzipien formuliert Gens vier technische Leitsätze: virtualisierte Ressourcen; standardisierte Komponenten; eine Service-orientierte Architektur (SOA) sowie End-to-end-Design und -Management. Gemeinsam dienen diese dazu, Ressourcen effektiver zu integrieren und gemeinsam zu nutzen sowie ständig die Bedürfnisse des Geschäfts im Auge zu behalten.

"Eine dynamische IT geht über die Technik hinaus", erklärte Gens. Damit ihre Vorteile zum Tragen kämen, müssten Unternehmen nicht nur ihr IT-Management, sondern auch Business-Management und Geschäftsprozesse der neuen Dynamik anpassen, um schneller und genauer auf die Bedürfnisse des Kunden zu reagieren - wie, ließ der Experte leider im Dunkeln.

(weiter auf der nächsten Seite)