IDC: Nachfrage nach Security-Appliances steigt

In Westeuropa werden überdurchschnittlich viele Security-Appliances verkauft. Diese handlichen Boxen fungieren entweder als Firewalls, sie verschlüsseln Daten für den sicheren Transfer via Internet (VPN) oder dienen zum Nachweis von Angriffen auf das unternehmensinterne Netzwerk (Intrusion Detection).

So wurden in den westlichen Ländern Europas im zweiten Quartal 2003 Security Server Appliances im Gesamtwert von 86,1 Millionen US-Dollar verkauft, hat das Marktforschungsinstitut IDC herausgefunden.

Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres bedeutet dies eine Steigerung um 13,5 Prozent. Gleichzeitig entspricht der in Westeuropa mit Sicherheits-Appliances erzielte Umsatz mehr als einem Viertel des weltweiten Geschäfts, Tendenz steigend.

IDC hat laut Computerpartner aber auch noch die Art der verkauften Appliances einer genaueren Prüfung unterzogen und festgestellt, dass mit Firewall/VPN-Vorrichtungen keinerlei Steigerung mehr zu erzielen ist - dieses Marktsegment scheint gesättigt zu sein. Zuwächse im dreistelligen Prozentbereich sind dagegen im Verkauf von Intrusion-Detection-Systemen (IDS) zu verzeichnen - allerdings von einer verschwindend geringen Basis aus, so IDC.

Marktführer bei Sicherheits-Appliances ist nach wie vor Cisco - mit einem Anteil von 29,9 Prozent am westeuropäischen Umsatz, gefolgt von Nokia mit 18,4 Prozent Marktanteil. An dritter Stelle folgt bereits - nach einer beeindruckenden Steigerung in den vergangenen Quartalen - Netscreen. Die Briten beanspruchen fast ein Siebtel (14,2%) des Security-Appliance-Markts für sich. (Computerpartner/uba)

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