Neues Tool

IBM will mehr Datenqualität für BI-Systeme liefern

Auswertungen einer Business-Intelligence-Applikation (BI) liefern zwar anschauliche Daten und hübsche Grafiken. Aber kann den zugrunde liegenden Informationen auch vertraut werden? Hier soll IBMs Infosphere Business Information Monitor helfen.

Nicht immer, ist IBM überzeugt und will nächsten Monat ein Tool lancieren, das den Datenverkehr in einem Unternehmen untersucht und Alarm schlägt, wenn etwas nicht stimmt. Das Werkzeug wird zur Infosphere-Produktefamilie gehören, unter der IBM seine Datenmanagement-Software vertreibt. Infosphere Business Information Monitor, so der sperrige Name des Tools, installiert Agenten in den Datenbanken.

Diese beobachten dann die Bewegungen auf den Plattformen. Bei Änderungen der Daten selbst oder der darunterliegenden Struktur, wird einerseits der Administrator informiert, andererseits erhalten auch die Empfänger von Business-Intelligence-Auswertungen eine Warnung, dass die Datengrundlage nicht von der reinsten Qualität ist.

Die Software kann die meisten Datenbanken wie DB2 von IBM, Oracle, SQL Server von Microsoft und die Informationssammlung von Sybase sowie ERPLexikon-Systeme (Enterprise Resource Planning) von SAP und Oracle überwachen. Data Warehouses wie jenes von Teradata werden via ODBC-Schnittstelle (Open Database Connectivity) angesprochen. Auf BILexikon-Seite unterstützt das Tool Cognos von IBM, Business Objects von SAP und Hyperion von Oracle. (cvi)