IBM greift Google an
IBM stellt Webmail-Service LotusLive iNotes vor
Auch IBM verlangt für die Nutzung seiner Online-Groupware einen Obulus, und zwar kostet LotusLive iNotes drei Dollar pro Anwender und Monat. Zum Vergleich: Google verlangt für Google Apps Premier Edition 50 Dollar pro Monat und Nutzer.
Mit seinem Angebot richtet sich der Blaue Riese einerseits an größere Unternehmen, die ihre jetzigen E-Mail-, Kalender- und Adress-Systeme in die Cloud verschieben wollen. Andererseits an KMU, denen die jetzigen Gratis-Webdienste wie etwa Google-Mail zu unsicher sind. Google-Mail hatte in letzter Zeit Probleme und war nicht immer erreichbar.
"Niemand kann eine 100-prozentige Verfügbarkeit garantieren", räumt Sean Poully, Direktor für Online-Collaboration bei IBM ein. Aber der Blaue Riese habe jahrzehntelange Erfahrung mit ausfallsicherer IT-Infrastruktur. "Wir betreiben die geschäftskritischen Systeme der Welt", prahlt Poully. LotusLive iNotes basiert auf Techniken, die IBM durch die Übernahme der Hong-Konger Firma Outblaze erworben hat. (Computerworld/hal)