IBM: Linux-Cluster von der Stange

Ab 26. November liefert IBM eine vorgefertigte Cluster-Lösung unter Red Hat Linux 7.1 aus. Der eServer Cluster 1300 umfasst 4 bis 128 Rechner und basiert auf Rackmount-Servern aus der IBM xSeries. Als zentrale Verwaltungsinstanz dient IBM Cluster Systems Management für Linux.

Die Standardkonfiguration des Cluster 1300 umfasst einen Management Node, 4 bis 128 Cluster Nodes sowie bis zu 8 Storage Nodes für einen gemeinsamen Massenspeicherzugriff. Sie stellen bis zu 9 TBytes Plattenkapazität bereit.

Als Cluster-Knoten dienen IBM eServer x330 mit bis zu zwei Pentium-III-Prozessoren, 128 MByte bis 4 GByte 133-MHz-ECC-SDRAM sowie zwei hot-swap-fähigen SCSI -Festplatten. Das Cluster-Management übernimmt ein eServer x342 mit ein oder zwei PIII/1250-CPUs, 256 MByte bis 4 GByte RAM und bis zu drei Harddisks.

Die Kommunikation der Knotenrechner erfolgt über einen 10/100-MBit/s-Ethernet-Switch mit 48 Ports. Er stellt zwei VLANs für das Cluster-Management und die Kommunikation zwischen den Knoten bereit.

Über IBMs Cluster Systems Management für Linux lassen sich alle wichtigen Administrationsfunktionen von zentraler Stelle aus erledigen. Als Anschaffungspreis für einen eServer Cluster 1300 mit acht Knoten und einem Management Node veranschlagt Big Blue rund 85.000 US-Dollar. (jlu)