i-mode-Seiten selbstgestrickt

Zur CeBIT stellte E-Plus seinen i-mode-Dienst vor. Ähnlich wie bei der Einführung der WAP-Handys gibt es bislang nur wenige Angebote. tecCHANNEL zeigt Ihnen, wie Sie Ihre Webseite i-mode-fähig machen.

Der japanische Mobilfunkbetreiber NTT DoCoMo führte i-mode im Februar 1999 ein. 14 Monate später zählte die Firma bereits über sechs Millionen Abonnenten, derzeit sind es rund 32 Millionen. E-Plus dürfte sich in Deutschland mit weniger Erfolg bescheiden müssen, nicht zuletzt herrscht hier eine größere Konkurrenz durch WAP-Handys.

Während WAP mit der Markup-Sprache WML arbeitet, setzt i-mode auf ein leicht abgewandeltes cHTML (Compact HTML). Dabei handelt es sich um eine Untergruppe von HTML, die aus dessen einfachen Befehlen für Text und Grafiken besteht. Obwohl diese Sprache bereits 1998 vom W3C als Standard zur Diskussion gestellt wurde, kam sie bis heute nicht über diesen Status hinaus. Die Sprache ist derzeit also kein offizieller Standard. Da NTT DoCoMo für den i-mode-Dienst eine leicht abgewandelte Variante verwendet, nennt man diese meist iHTML (i-mode-compatible Hypertext Markup Language). Diese Sprache enthält zusätzliche Tags, zum Beispiel für spezielle Logos oder um einen Anruf über einen Link zu tätigen.

Einen ausführlichen Test des i-mode-Dienstes finden Sie im tecCHANNEL-Beitrag "i-mode: UMTS im Kleinformat". Mehr zu WAP lesen Sie in unseren Beiträgen WAP-Grundlagen und Zweite Runde für WAP.