Vorteile und Verbesserungen

HTML5 - Neuerungen bei Video, Audio und Vektorgrafik

Video und Audio

Das Tag <video> erscheint auf den ersten Blick harmlos. Ähnlich wie beim <img>-Element, das für die Einbettung von Bildern sorgt, ist der <video>-Befehl für jedermann einfach nutzbar: eigene Videodatei auf den Webspace hochladen, Adresse des Videos im Tag angeben und fertig.

In der Praxis ist es leider nicht so einfach. Die Vorgehensweise ist in der Tat leicht, wie oben beschrieben: Die unterstützten Videoformate sind jedoch sehr unterschiedlich. Wenn alle Browser die wichtigsten Standardformate unterstützen würden - wie bei den Bildern, wo jeder zumindest JPG, PNG und GIF kann - wäre das prima. Bei der Videowiedergabe hat aber jeder Browser eigene Macken, und standardisierte Videoformate für alle Plattformen gibt es schon gar nicht.

Aktuell sind das von der Open-Source-Community entwickelte Ogg-Format, MPEG H.264 und VP8 von On2, das seit kurzem zu Google gehört, die am weitesten verbreiten Videoformate im Web. Es gibt aber noch viel mehr - Apple-Anwender etwa arbeiten mit QuickTime, und so kann der Safari-Browser auch nur alles auflösen, was auch von QuickTime verarbeitet wird.