Workshop und Test

HDTV-Dreambox DM 8000 im Netzwerk

Firmware-Installation

Nach dem Download auf den PC muss man zunächst die 44 MByte große ZIP-Datei entpacken. Dream Multimedia selbst beschreibt einen äußert komplizierten Weg über die serielle Schnittstelle, wie man die so erhaltene nfi-Datei als neue Firmware einspielt. Dabei ist das Firmware-Update über das Netzwerk ein Kinderspiel, sofern ein DHCP-Server läuft, der neue Netzwerkgeräte mit passenden IP-Adressen versorgt. In Heimnetzwerken übernimmt diese Aufgabe fast immer der DSL-Router.

Es genügt, bei einem Kaltstart auf der Frontseite der DM 8000 die untere der beiden Kontrolltasten gedrückt zu halten. Daraufhin übernimmt ein Bootstrap-Loader die Kontrolle, fordert vom DHCP-Server eine IP-Adresse an und zeigt diese im Display der DM 8000 an. Gibt man daraufhin diese Adresse in einem Browser am PC ein, öffnet sich ein einfaches Web-Interface, über das man die neue Firmware mit ein paar Mausklicks installieren kann.

Nach dem Neustart führt das Gemini-Image durch eine Grundinstallation. Neben den klassischen Einstellungen wie Satellitenkonfiguration und Audio/Video-Einstellungen kann man dabei auch die Netzwerkparameter der Dreambox DM 8000 einstellen. Entweder man verlässt sich dabei auf den DHCP-Server, oder man gibt – und das ist für manche Anwendungen besser – der Dreambox DM 8000 eine feste IP-Adresse. Dadurch sind weniger Fehlerquellen beim späteren Zusammenspiel von Linux-Servern auf der Dreambox, Windows-PC und Stand-Alone-Multimedia-Clients im Netzwerk zu erwarten. Im folgenden Beispiel liegt der HDTV-Sat-Receiver auf der Adresse 192.168.100.9.