Richtlinien zur Vorratsdatenspeicherung einhalten

HDS-Archivierungsplattform erhält SAP-Zertifizierung

Die „Hitachi Content Archive Platform“ (HCAP) von Hitachi Data Systems (HDS) wird zunehmend hoffähiger. Nachdem erst kürzlich ECM-Experte Ceyoniq damit ein Archivierungspaket schnürte, kann sich das System ab sofort für mit dem Status „Zertifiziert für SAP NetWeaver“ schmücken.

Kunden können die Plattform nun zusammen mit der Information-Lifecycle-Management-Lösung (ILM) von SAP einsetzen, um auf der ganzen Wirkungskette die Einhaltung der Richtlinien zur Vorratsdatenspeicherung zu gewährleisten. Damit sind SAP-Anwender nach Meinung von HDS in der Lage, Compliance-Anforderungen besser zu erfüllen und gleichzeitig Kosten zu reduzieren.

„Die offenen Standards ermöglichen eine leichte Verbindung zwischen SAP-Anwendung und den Hitachi-Storage-Systemen“, sagt Patrick D. Cowden, General Manager von HDS Deutschland. „Kunden können so ihre Daten nicht nur speichern und schützen, sondern auch schnell auf sie zurückgreifen und darüber hinaus unternehmenseigene Maßnahmen zur Datenbewahrung unterstützen.“

Die Zertifizierung knüpft an eine bereits bestehende Partnerschaft von HDS mit Open Text an. Mit Open Text können Unternehmen ihre unstrukturierten Daten aus SAP-Anwendungen über die „LiveLink-Enterprise-Archive“-Lösung (LEA) archivieren. Auf diese Weise entsteht laut HDS eine offene, hoch skalierbare aktive Archivplattform, die sowohl strukturierte als auch unstrukturierte Daten verarbeiten kann. Im Gegensatz zu proprietären Lösungen, die einen Fremd-Connector benötigen, unterstützt die HCAP-Plattform offene Standardprotokolle, unter anderem WebDAV, HTTP, NFS und CIFS. Dies mache die Integration für Partner wie SAP so unkompliziert. Zudem sollen sich Implementierungs- und Wartungskosten verringern. Eine ähnliche Kooperation wie mit Ceyoniq und Open Text gibt es auch mit den Berliner ECM-Spezialisten Optimal Systems. Die HCAP-Plattform wurde vor rund zwei Jahren angekündigt. (speicherguide.de/cvi)