Gruppenrichtlinien: Modellierung und Ergebnisse

Die Modellierung

Bei der Modellierung kann man die Zuordnung von Richtlinien zu Benutzern und unter Einbezug weiterer Einstellungen wie den Festlegungen zur Sicherheit modellieren. Für die Modellierung muss im Kontextmenü des Knotens Gruppenrichtlinienmodellierung der entsprechende Assistent gestartet werden.

Der erste Schritt ist die Auswahl des Domänencontrollers. Das ist unter zwei Aspekten von Bedeutung. Zum einen erzeugt die Simulation etwas Last auf dem Domänencontroller. Zum anderen könnte es Situationen geben, in denen man ein Synchronisationsproblem zwischen Domänencontrollern vermutet oder kennt und die Auswirkungen dieses Problems erkennen möchte.

Assistiert: Die Simulation von Gruppenrichtlinien wird über den Gruppenrichtlinienmodellierungs-Assistenten durchgeführt. Dort können alle Parameter Schritt für Schritt ausgewählt werden.
Assistiert: Die Simulation von Gruppenrichtlinien wird über den Gruppenrichtlinienmodellierungs-Assistenten durchgeführt. Dort können alle Parameter Schritt für Schritt ausgewählt werden.

Im nächsten Schritt erfolgt die Auswahl von Benutzern und Computern. Es können sowohl individuelle Benutzer und Computer als auch Container gewählt werden. Letzteres ist der Regelfall. Falls man allerdings mit speziellen Sicherheitseinstellungen für die Verarbeitung von Gruppenrichtlinien arbeitet, muss man gegebenenfalls die individuellen Benutzer und Computer auswählen.

Warum auch die Auswahl des Containers für den Computer wichtig ist, wird im nächsten Dialogfeld deutlich. Dort kann man die Option Loopbackverarbeitung auswählen. Wenn diese gewählt wird, überschreiben die Festlegungen zu den Computer-Richtlinien im Container des Computers die Einstellungen, die beim Benutzer vorgenommen wurden. Außerdem können eine langsame Netzwerkverbindung und die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Standort modelliert werden.