Grundlagen: CD-ROM

Die Subcode-Kanäle R bis W

Die mit den Buchstaben R bis W bezeichneten Subcode-Kanäle werden zusammengefasst und zusammen ausgewertet. Ursprünglich war dieser Bereich als Speicherplatzreserve gedacht. Bei den meisten Audio-CDs sind die Bits dieser Kanäle mit 0 überschrieben.

Es gibt zwei CD-Standards, die die R-W-Kanäle gebrauchen: CD+G/M und CD Text. Bei beiden werden die Subcode-Bits R bis W eines Sektors in vier Pakete zu je 24 Frames aufgeteilt. Die Control-Bytes der ersten zwei Frames bilden das Synchronisationswort.

Die einzelnen Pakete beginnen mit einem Mode- und einem Item-Feld. Sie sind jeweils 3 Bit lang und definieren zusammen mit dem 6-Bit-breiten Anweisungsfeld die Art das Datenfeldes, in dem die Nutzdaten stehen. Die Q- und P-Frames (die Bezeichnungen haben nichts mit dem P- und Q-Subchannel zu tun) dienen zur Fehlerkorrektur.

Diese Nutzdaten enthalten Bilder, Texte oder MIDI-Informationen. CD-I-Player können Bild- und Textdaten ausgeben. Neuere Audio-CD-Player wie der Denon DCD 755, Marantz CD 5000, Pioneer PF-F 107, Technics SL-MC 7 oder Sony CDP-CD 535 zeigen mittlerweile CD-Text an. Das CD-Textformat erlaubt für eine zukünftige Playergeneration auch die Verwendung von JPEG-kodierten Bildern und Menüstrukturen.