Freiberuflerstatus, Scheinselbständigkeit, Business-Plan

Gründungstipps für Informatiker

5. Schritt: Marketing-Hausaufgaben

Für Ihren zielgerechten und erfolgreichen Marktauftritt (Stichwort Außendarstellung) sollten Sie einige Punkte definieren und entsprechende Materialien parat haben:

  • Aussagekräftiges Beraterprofil mit Schlüsselargumenten und Kernkompetenzen

  • Ausrichtung der Honorarhöhe

  • Einsatzgebiet

  • Direktaufträge und / oder Subunternehmerschaft

  • Internet-Auftritt

  • Briefbogen

  • Visitenkarten

  • Firmenlogo

6. Schritt: Anmeldung bei den Behörden

Nun müssen Sie sich beim Finanzamt anmelden. Überdenken Sie die Angaben im sogenannten Betriebserfassungsbogen sehr genau! Eine Ab- oder Anmeldung bei der Deutschen Rentenversicherung Bund ist nicht erforderlich. Streben Sie einen Freiberuflerstatus an, ist die Anmeldung eines Gewerbes kontraproduktiv. Sonst drohen Ihnen zusätzlich zur Gewerbesteuer Beiträge bei der IHK und Berufsgenossenschaft, doppelte Buchführung und Bilanzierungspflicht. Sie verlieren also Zeit und Geld. Nutzen Sie die neuen BFH-Urteile von 2009 und definieren Sie Ihre Anerkennungsstrategie!

Die Deutsche Rentenversicherung Bund prüft in der Regel per Fragebogen, ob ein Berater scheinselbständig beziehungsweise rentenversicherungspflichtig ist. Wird Scheinselbständigkeit festgestellt, müssen Betroffene Beiträge für vier Jahre in Höhe von bis zu 24.000 Euro entrichten. Das sollten Sie vermeiden.

Im Rahmen des "Gründercoaching Deutschland" können Strategien festgelegt werden, damit keine Fehler entstehen, die später nicht mehr reparabel sind. Brenner hält auch gutachterliche Testate für sehr wirkungsvoll, da die Behörden seiner Erfahrung nach kaum in derLageseien,diedreiInformatikkriterienzu bewerten.