Grid-Technologie Teil 2: Grundlagen, Dienste und Tools

Sun Grid Tools

Die Ready-to-Deploy Grid Computing Solution ist das Sun Fire V20z Compute Grid Rack System auf Basis von AMD Opteron Servern. Diese Cluster-Lösung steigert die Auslastung der Ressourcen um 90 Prozent, minimiert den Systemrollout auf wenige Stunden und die Installation von 32 Knoten für das Betriebssystem auf unter 60 Minuten.

Kommerziell nutzbare Grid-Software wurde vor allem auch an Universitäten entwickelt. Das NorduGrid ist eine Open-Source-Software, die auf Standards wie dem GT beruht und auch unter der Global Toolkit Licence läuft.

Gleichermaßen für lokal und global verteilte Knoten eignet sich Legion, ein Grid-Projekt der Universität Virginia. Es handelt sich dabei um ein objektorientiertes Metasystem für eine Grid-Infrastruktur und setzt in diesem Bereich Standards für die gemeinsame Nutzung von Ressourcen bei parallelem Rechenbetrieb.

Cactus ist ein quelloffenes Framework, das sich als universelle Problemlösungsumgebung versteht. Es behandelt Anwendungen wie Module, die über eine einheitliche Schnittstelle miteinander kommunizieren, um technische Probleme parallel auf unterschiedlichen Plattformen zu bewältigen.

Condor ist ein Batchsystem, das sich sehr gut für dafür eignet, rechenintensive Prozesse mit wechselnden Parametern bei hohem Datendurchsatz auszuführen. Es ist komplementär zum Globus Toolkit: Condor-Pools lassen sich mit Hilfe von Condor G in Computational Grids einklinken, die auf dem Globus Toolkit aufsetzen. Globus kümmert sich um Sicherheit und Ressourcen, während Condor eingesetzt wird, um Jobs auf Systeme zu submitten, die von Globus gemanagt werden.