Green IT soll umweltfreundlich und energieeffizient sein

Green IT: Hype oder Wirklichkeit?

Entwicklung und Produktion unter Umweltaspekten

Der Green-IT-Gedanke fängt schon bei der Entwicklung von neuen Produkten an. So können bereits im Vorfeld umweltverträgliche Materialien in das Produkt einfließen. Dabei ist wichtig, dass der Hersteller die Produktion bereits im Vorfeld nach ökologischen Gesichtspunkten plant und durchführt. In diesem Bereich zwingt sogar der Gesetzgeber durch die RoHS-Verordnung (Restriction of Hazardous Substances) die Hersteller zum umweltbewussten Handeln.

Die Einhaltung dieses Gesetzes obliegt dem Hersteller beziehungsweise dem Importeur. Bei Verstößen gegen das Gesetz haftet der Hersteller. Die RoHS-Richtlinie soll die Verwendung von gesundheits- und umweltschädigenden Stoffen in Elektro- und Elektronikgeräten einschränken. Zu den auf der Liste stehenden Substanzen befinden sich die gesundheitsschädlichen Elemente Quecksilber, Cadmium, sechswertiges Chrom und Blei sowie polybromierte Biphenyle und Diphenylether.

Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt bei der Produktion umweltverträglicher Geräte ist der Energieeinsatz. Dieser sollte schon bei der Herstellung so gering wie möglich sein, um die klimaschädlichen CO2-Emissionen während des Produktionsprozesses zu reduzieren. Zudem schont diese Maßnahme die begrenzten Energieressourcen.