Gigabit-Ethernet stark im Kommen

Neuer Schwung für Frame-Relay

Frame-Relay, so McQuillan, sei ein riesiger Erfolg und besitze gegenüber ATM rein technisch einen Vorsprung von rund drei Jahren. Da es in den meisten Fällen lediglich eines Software-Upgrades bedarf, stellt es für Anwender ein niedriges Risiko mit geringen Kosten dar. Eine Studie von Vertical Systems sagt Frame-Relay für 1997 eine Umsatzsteigerung um etwa 500 Millionen auf 1,7 Milliarden Dollar voraus - für 1996 werden Einnahmen von rund 1,2ŠMilliarden Dollar erwartet.

Entgegen früheren Erwartungen ist Ethernet noch lange nicht abgeschrieben. Bessere DSP-Technologie (Digitale Signalverarbeitung) und schnellere Switches machen es extrem skalierbar und preislich attraktiv. In bezug auf ATM dreht sich nach McQuillan die Diskussion in den nächsten zwei Jahren um die Frage, ob ATM sich als "End-to-End-" oder "Edge-to-Edge-"Lösung durchsetzt. Er glaubt, daß es an der Zeit sei, Alternativen wie Cells-in-Frames (CIF) und IP-Switching in Erwägung zu ziehen. Eine ATM-Implementierung im Backbone schließe nicht die Weiterführung bis zum Desktop aus.