Kalender-Synchronisation

Für Profis: Raspberry Pi als Sync-Server nutzen

Raspberry Pi über das Web erreichbar machen

Damit Sie von jedem Ort auf die Daten des Raspberry Pi zugreifen können, sind drei weitere Arbeiten erforderlich. Am Router stellen Sie ein, dass Ihr Raspberry Pi stets die gleiche IP-Adresse zugewiesen bekommt. Dazu müssen Sie sich in aller Regel nur die gerade verbundenen Geräte ansehen, den Raspberry identifizieren und sich dessen MAC-Adresse notieren. In den Optionen des DHCP-Servers des Routers suchen Sie sich dann eine freie Adresse aus. Das Zuweisen einer festen IP-Adresse bietet den Vorteil, dass Sie etwa aus Wartungsgründen im internen Netz die Admin-Oberfläche stets unter der gleichen Adresse erreichen. Außerdem können Sie das Netzwerk so konfigurieren, dass Datenzugriffe von außen stets an diese Adresse weitergereicht werden.

Dies ist dann auch bereits die zweite Arbeit, die Sie erledigen müssen: Die meisten Router verfügen über eine Firewall, die keine Zugriffe von außen zulässt. Das müssen Sie, zumindest für die IP-Adresse des Raspberry, ändern.

Schließlich buchen Sie ein kostenloses Konto bei einem Anbieter für dynamische DNS-Dienste (wie www.noip.com). Viele Router wie die Fritzbox oder Geräte von Dlink halten bereits die Eingabe der Zugangsdaten für solche Dienste bereit. Damit bleibt Ihr Raspberry stets unter dem Domain-Namen erreichbar (den Sie beim Anbieter eingerichtet haben), obwohl Ihr Provider Ihnen einmal pro Tag eine neue externe IP-Adresse zuweist.