NAS-System auf Basis von FreeBSD 6.2
FreeNAS: Network Attached Storage im Eigenbau
Datenträger verschlüsseln
Um die Sicherheit zu erhöhen, kann FreeNAS die Festplatten verschlüsseln. Als Algorithmen stehen Ihnen AES, Blowfish oder 3DES zur Verfügung. Eine Einschränkung hat die Verschlüsselung allerdings: Alle bisher gespeicherten Daten dieses Massenspeichers gehen verloren.
Ist der erste Schritt getan, können Sie den verschlüsselten Datenträger formatieren. Danach binden Sie diesen wie gehabt mittels Festplatten – Mount Verzeichnis in das Betriebssystem ein. Das Verschlüsseln einzelner Partitionen ist nicht möglich. Mit FreeNAS 0.686.2 können Sie lediglich ganze Datenträger verschlüsseln.
Beachten Sie außerdem, dass verschlüsselte Datenträger nach einem Neustart manuell hinzugefügt werden müssen. Diese binden sich nicht automatisch in das System ein! Dieser Schritt geschieht im Menüpunkt Festplatten – Verschlüsselung. Klicken Sie auf das runde e-Symbol, wählen als Befehl attach aus und geben das gesetzte Passwort ein. Dies hat durchaus Sinn. Würde alles automatisch geschehen, wäre die Verschlüsselung relativ sinnlos.
Festplatten auf Fehler prüfen
Sollte das NAS-System Fehler melden ist es sinnvoll, die einzelnen Platten auf Fehler zu untersuchen. Die entsprechende Option findet sich unter Festplatten – Mount Verzeichnis – Fsck
. Dies können Sie im laufenden Betrieb machen oder das Volume kurzfristig aushängen. Letzteres unterbindet logischerweise den Zugriff für die Dauer des Prüfprozesses. Laufwerke, die von einer Auslagerungsdatei, einem iSCSI-Target oder einem anderen Prozess verwendet werden, kann das System nicht aushängen.