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Experten-Tipps für sichere Online-Geschäfte

Bei Online-Geschäften immer erhöhte Vorsicht walten lassen

Shuman Ghosemajumder, Vice President of Marketing beim Sicherheits-Start-up Shape Security: Bevor der Sicherheitsexperte einer Seite mit Vertrauen begegnet, stellt er sich die drei folgenden Fragen: Habe ich vorher schon einmal von diesem Unternehmen gehört? Bin ich durch Direkteingabe auf dieser Seite gelandet (im Gegensatz zum Surfen)? Ist die URL korrekt? So vermeidet man, auf einer von Online-Kriminellen eingerichteten Seite zu landen.

Ghosemajumder registriert sich nur auf Internetseiten, die die SSL/TLS-Verschlüsselung einsetzen. Surft er in einem offenen WLAN, würde er persönliche Daten nie auf einer Internetseite eingeben, deren URL nicht mit https:// beginnt. Wer das tut, macht es Online-Dieben einfach. Wie bereits Darien Kindlund würde auch er niemals das gleiche Passwort für zwei Dienste benutzen - etwa Googlemail und sein Onlinebanking.

Nimmy Reichenberg, Vice President of Marketing and Business Development beim Sicherheits-Anbieter AlgoSec: Der Sicherheitsexperte achtet genau darauf, bei welchen Shops er im Internet einkauft. Das sind zum Beispiel für ihn vertrauenswürdige Seiten wie Amazon oder real existierende Läden, die im Internet mit einem Shop vertreten sind. Doch auch dann bleibt er vorsichtig und hinterlegt weder Kreditkarteninformationen noch Bankdaten. Wenn er sich auf einer Internetseite oder für einen Newsletter anmeldet, gibt er dabei so wenige Daten wie möglich an. So will er Hackern erst gar nicht die Möglichkeit geben, sich durch diese Informationen Zugang zu weiteren Accounts zu verschaffen. (hal)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation CIO.de.