Europas Firmen werden von Security-Daten überschwemmt

72 Prozent verlassen sich bei der Priorisierung von Sicherheitsbedrohungen primär auf die Expertise von IT-Managern, die jedoch angesichts einer wahren Schwemme von Events überfordert sind.

Micromuse Ltd., ein IBM-Unternehmen, gab jetzt die Ergebnisse einer unabhängigen Untersuchung zum Thema Security bekannt. Die Studie, die sich auf fünf Industriebereiche in Deutschland, Frankreich, England, Italien, Spanien, den Niederlanden und Schweden konzentriert, stellt fest, dass europäische Unternehmen nicht in der Lage sind, die große, von Sicherheitssystemen wie Firewalls und Antiviruslösungen generierte Datenmenge sinnvoll zu handhaben.

Nahezu ein Drittel (30 Prozent) der befragten IT-Direktoren gestand, dass die Menge der generierten Security-Daten viel zu groß ist, um sie sorgfältig zu analysieren und potenzielle Sicherheitsbedrohungen zu identifizieren. 72 Prozent der Unternehmen verlässt sich darüber hinaus auf die Erfahrung und Expertise von IT-Managern, um Security-Events daraufhin zu priorisieren, auf welche Ereignisse zuerst reagiert wird. Das bedeutet, dass die getroffenen Priorisierungen nicht unbedingt mit den Unternehmenszielen übereinstimmen. Selbst wenn die IT-Abteilung ständig über die geschäftlichen Prioritäten auf dem Laufenden gehalten wird, kann es geschehen, dass eine für die Sicherheit des Unternehmens weniger wichtige Bedrohung zuerst bereinigt wird.