EU-Kommission investiert in Grid-Computing-Projekte

Die Europäische Kommission will zwölf Forschungsprojekte im Bereich Grid-Computing mit insgesamt 52 Millionen Euro finanzieren.

Ziel der Vorhaben ist es, die in Hochleistungs-Rechennetzen genutzte Technik aus den Forschungslabors in die Unternehmen zu bringen. Die enorme Rechenleistung und das damit verbundene Fachwissen sollen in der Breite zugänglich gemacht werden, teilte die Brüsseler Behörde mit.

"Diese Projekte geben Europa den benötigten Schwung, um die umfangreichen Investitionen in die Grid-Forschung nun in greifbare wirtschaftliche Vorteile umzumünzen", erklärte der für IT-Fragen zuständige Kommissar Olli Rehn. Eine stärkere Nutzung von Grid-Systemen sei für die Mobilisierung des wissenschaftlich-technischen Kapitals in Europa unabdingbar und trage dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen und bessere Produkte herzustellen. Mit Hilfe der Rechnerverbünde könne praktisch alles beobachtet und simuliert werden, vom Klimawandel bis hin zum Kollisionsverhalten von Kraftfahrzeugen.

Der Löwenanteil der EU-Mittel geht an vier Projekte, die Zuschüsse in Höhe von je etwa neun Millionen Euro erhalten. An diesen vier großen und den gleichzeitig anlaufenden acht kleineren Projekten beteiligen sich Dutzende von Universitäten, Forschungseinrichtungen sowie große und kleine Unternehmen aus ganz Europa. Diese würden somit laut EU-Kommission gemeinsam die für einen Wandel erforderliche kritische Masse an Fachwissen und Ressourcen aufbringen. (Manfred Bremmer/doe)

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