EU fördert Ortungsforschung

Kontext ist mehr als nur Ortsbezug

Ebenfalls an einheitlichen Standards arbeiten die Teilnehmer im Programm "Kontextsensitive Dienste in globalen UMTS-Netzen" (Kodi). Neben der Forschungsabteilung Corporate Technology des Netzausrüsters Siemens und dem Mobile-Business-Spezialisten Apollis Interactive ist auch das Institut für Informatik der Ludwig-Maximilians-Universität München an dem Projekt beteiligt. Das Projekt ist bis Frühjahr 2004 befristet und wird von der Bayerischen Staatskanzlei gefördert. Als erstes wollen die Teilnehmer einen Kriterienkatalog entwickeln, auf dessen Basis sich Kontexte klassifizieren lassen. Mithilfe dieser Kriterien will das Kodi-Team dann ein Referenzmodell entwickeln, das Umsetzung, Betrieb und Nutzung kontextsensitiver Dienste über einheitliche Schnittstellen ermöglicht. Auf Basis dieses Modells soll dann die konkrete Umsetzung in die Praxis erfolgen. Apollis Interactive will anhand der Ergebnisse Dienste für den Massenmarkt entwickeln und diese Geschäftskunden anbieten.