Über 120 MByte Transferraten & 10 Cent pro GByte

Erste 1,5-TByte-Festplatte im Test

Seagate bietet die erste Desktop-Festplatte mit 1,5 TByte Kapazität an. Bei den Terabyte-Drives konkurrieren Hitachi, Samsung, Seagate und Western Digital stets mit neuen SATA-II-Modellen - mit niedrigem Energieverbrauch durch GreenPower bis hin zur Spezialversion für RAIDs.

Die Preise bei Festplatten purzeln unaufhaltsam. Für zirka 100 Euro sind bereits Laufwerke mit 1 TByte Kapazität erhältlich. Doch wer dachte, mehr Speicherplatz sei nicht notwendig, der irrt. Seagate bietet jetzt die erste 1,5-TByte-Festplatte an.

Die Speicherdichte auf den Magnetscheiben der aktuellen Festplatten-Generation ist beeindruckend. Seagate packt auf sein 1,5-TByte-Laufwerk Barracuda 7200.11 eine Kapazität von 375 GByte auf eine Scheibe, in den Terabyte-Festplatten werkeln Magnetscheiben mit 334 GByte Kapazität.

Bei den Caches der Terabyte-Festplatten setzen die Hersteller auf bis zu 32 MByte. Damit puffern die Speicherriesen mit der doppelten Cache-Größe der inzwischen üblichen 16 MByte. Nur bei den Drehzahlen verharren die Terabyte-Modelle überwiegend auf den für Desktop-Festplatten klassenüblichen 7200 U/min. Eine Ausnahme bildet Western Digitals Caviar GP WD10EACS. Das „GreenPower-Drive“ fokussiert auf eine hohe Energieeffizienz und arbeitet mit 5400 U/min.

Einen anderen Weg beschreitet Western Digital mit der neuen VelociRaptor. Die Festplatte ist auf pure Performance getrimmt und arbeitet mit 10.000 U/min. Schon die Optik ist ungewöhnlich: Ein 2,5-Zoll-Laufwerk ist einem IcePack bezeichneten Kühlkörper im 3,5-Zoll-Format eingebettet.

TecChannel zeigt Ihnen im Artikel Test: SATA-II-Festplatten bis 1,5 TByte, welche Performance die 1,5-Terabyte-Festplatte sowie die Modelle mit geringerer Kapazität liefern. In unserem Schallmesslabor entlarven wir zudem vorlaute Modelle. Neu in unserem Update sind die Hitachi Ultrastar 7K1000.B und Seagate Barracuda 7200.11 1,5 TByte. (cvi)