Endlich alles integriert

Um interne und externe Geschäftsprozesse elektronisch abzuwickeln, ist eine enge Integration der beteiligten Anwendungen nötig. Produkte für Enterprise Application Integration (EAI) sollen genau dies leisten. Die von NetworkWorld exklusiv veröffentlichte Studie untersucht, wie Unternehmen in Deutschland EAI nutzen und das Potenzial einschätzen.

Von: Giovanna Lo Presti

Die Suche nach geschäftsrelevanten Informationen frisst Zeit und Ressourcen, vor allem wenn einzelne Anwendungen nicht miteinander harmonieren. Gerade im Internet-Zeitalter ist es wichtig, mit dem Online-Geschäft verbundene Geschäftsprozesse effizient abzuwickeln. Ein schneller Zugang zu internen Informationen, die in verschiedenen Applikationen und Datenbanken abgelegt sind, ist jedoch bislang meist nicht möglich.

Um diese unbefriedigende Situation zu verbessern, ist eine Integration der unterschiedlichen Systeme nötig mit dem Ziel, die Applikationen optimal miteinander zu verbinden. Bisher wurden sie meist über eine aufwändige Programmierung von Punkt-zu-Punkt-Schnittstellen miteinander verknüpft. Jede neue Applikation erforderte eine neue Programmierung. Mit der Zeit entstehen dadurch viele sich überkreuzende und redundante Verbindungen über diverse Systeme hinweg, die von der Gartner Group treffend als "Application Spaghetti" bezeichnet wurden: schwer zu pflegen, langsam und unflexibel. Abhilfe schaffen integrierte Lösungen, wie sie mit Enterprise Application Integration (EAI) möglich werden. Durch ihren Einsatz lassen sich bestehende Systeme mit neuen Anwendungen integrieren und damit alte Applikationen weiter nutzen.