Produkte auch bei Dell und FSC erhältlich

EMC überarbeitet CX4 für virtuelle Umgebungen

EMC hat seine „CLARiiON CX4“-Midrange-Familie kräftig überarbeitet, und ihnen gleich eine neue Architektur verpasst. Die Architektur sei jetzt auf neueste Technologien für Laufwerke, Vernetzung (VMware, Rechenleistung, Thin-Provisioning (Speicherzuweisung) sowie Sicherheit optimiert.

Trotz immer kleiner werdender Budgets werden IT-Manager in Folge eines jährlichen Datenwachstums von beinahe 60 Prozent mit stetig steigenden Energiekosten konfrontiert. EMC hat die neue CX4 eigenen Angaben zufolge eigens für diese Herausforderungen entwickelt. Zahlreiche integrierte Funktionen sollen vor allem virtuelle Server-Umgebungen wie „VMware Infrastructure“ optimal unterstützen.

Die CX4-Serie besteht aus insgesamt vier Modellen (CX4-120, CX4-240, CX4-480, CX4-960). Die integrierte Clariion-Management- und Replication-Software umfasst die „EMC Navisphere Management Suite“, „EMC MirrorView“, „EMC SnapView“ und „EMC SAN Copy“. Verdoppelt sollen sich gegenüber den Vorgängermodell unter anderem Leistung, Kapazitäten, Datenspeicherung und Anzahl von LUNs (Logical Unit Numbers) haben.

Unterstützt werden Dual-Protocol-SANs mit Fibre-Channel und iSCSI. Mit der neuen Ultraflex-Technologie können zukünftige Verbindungstechnologien wie 8-Gbit/s-FC, 10-Gbit/s-iSCSi und FCoE (Fibre Channel over Ethernet) unterbrechungsfrei integriert werden, wie EMC angibt. Da die I/O-Ports dynamisch erweitert werden können, steigere dies die Flexibilität von VMware-Umgebungen.

Unterstützt werden weiterhin Solid State Drives. EMC argumentiert, dass dadurch in der Kategorie Tier-0, also bei extrem hohen Anforderungen, Antwortzeiten unterhalb des Millisekundenbereichs möglich seien.

Ein weiteres neues Features zum Strom sparen ist eine eingebaute Disk-Spin-Down-Fähigkeit, die inaktive Laufwerke in den Ruhezustand und Energiesparmodus automatisch umstellt. Außerdem soll generell die Energieeffizienz durch eine anpassungsfähige Kühlungsvorrichtung und SATA-Laufwerke mit bis zu 32 Prozent niedrigerem Stromverbrauch durch langsamere Drehgeschwindigkeit maximiert worden sein.

Flash-Drives und Virtual-Provisioning-Lösungen sollen ab Oktober 2008 erhältlich sein. Die Drive-Spin-Down-Lösung ist bereits für die EMC-Disk-Library erhältlich und unterstützt ab 2009 auch weitere Anwendungen. Die Arrays sind nicht nur bei EMC, sondern auch bei Dell unter der Marke „Dell/EMC“ und bei Fujitsu Siemens Computers (FSC) unter der Marke „FibreCat“ erhältlich. FSC machte parallel eine entsprechende Produktankündigung. (speicherguide.de/cvi)