ERP aus der Cloud
Einfache Lösungen für Einsteiger
MyFactory
Speziell für kleine und mittelständische Handels- und Industrieunternehmen konzipiert ist das ganzheitliche ERP-System MyFactory, das vom Münchner Hersteller MyFactory International in der deutschen Datenwolke angeboten wird.
Funktionalität: Wie bei den meisten modernen ERP-Lösungen üblich, ist MyFactory modular aufgebaut. Zu den wichtigsten Funktionsbausteinen zählen unter anderem Projekt- und Ressourcen-Management, CRM, Warenwirtschaft, Finanzbuchhaltung, Produktionssteuerung, Personal-Management, und E-Commerce. Die Basis-Funktionalität der Software ist durch branchenspezifische Zusatzmodule leicht erweiterbar. So können zum Beispiel Händler von den Modulen “Zahlungsverkehr” (Überweisungen, Lastschriften, etc.) und “Marktplätze” (Anbindung an eBay, Amazon, etc.) profitieren, während Industriebetriebe spezielle Lösungspakete wie “Fremdfertigung” oder “Lagerplatzverwaltung” nützlich finden könnten. Ein Pluspunkt: Anders als die meisten ERP-Anbieter, die in diesem Beitrag aufgeführt wurden, erhält MyFactory gute Noten in Sachen Mobile. So ist die Software für den Zugriff mit Smartphones und Tablets optimiert.
Preismodell: Die MyFactory-Lösung ist in drei verschiedenen Paketen erhältlich (Preisliste im PDF). Die Preise fangen bei 24 Euro pro Anwender und Monat. Weitere Benutzer, sowie Zusatzmodule lassen sich bei Bedarf jederzeit hinzubuchen.
Easysys
Mit Easysys präsentiert sich eine einfach gehaltene Business-Software aus der Schweiz, die speziell für Kleinunternehmen, Startups und Selbständige konzipiert ist.
Funktionalität: Mit der Basis-Version können Anwenderunternehmen unter anderem Angebote, Aufträge, Rechnungen, Zahlungen und Gutschriften, Kontakte, Kunden, Termine, sowie Produkte und Dokumente effizient im Browser verwalten. Darüber hinaus werden weitere Werkzeuge in verschiedenen Lösungspaketen angeboten, die für verschiedene Branchen entwickelt wurden. So können beispielsweise Dienstleister und Agenturen auf Module für Projekt-Management und Zeit- und Leistungserfassung zurückgreifen, während Händler von speziellen Tools für Einkaufsbestellungen und Lagerverwaltung profitieren können.
Preismodell: Die Standard-Lösung kostet ab 20 Euro pro Anwender und Monat. Für jeden zusätzlichen Nutzer sind sechs Euro monatlich auf den Tisch zu legen. Das speziellen Service-Pakete für Dienstleister und Agenturen beziehungsweise Händler schlagen mit jeweils 30 Euro pro User monatlich zu Buche. Zusätzliche Nutzer kosten in dem Fall 10 Euro im Monat (Die Preise verstehen sich zuzüglich Mehrwertsteuer).
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag des Expertenblogs Toolsmag
- HTML5 bringt Enterprise Apps voran
Viele ERP-Anbieter sind von der Idee individueller Apps noch nicht überzeugt, die sich ebenso leicht bedienen lassen wie ihre Geschwister aus dem privaten Umfeld. Standards wie HTML5 und neue Tools könnten hier helfen, denn die Nachfrage ist groß. Ein Überblick über die ERP-Hersteller zeigt, was mobilen Anwendern geboten wird. - Abas
ERP-Hersteller Abas stellt den mobilen Zugriff über Smartphones und Tablets als Web-Anwendung zur Verfügung. Dazu gehören "Mobile Sales" mit CRM- und verkaufsrelevanten Daten aus dem ERP-System, "Mobile Service" für die Planung und Abwicklung von Serviceeinsätzen sowie "Mobile Purchase" für das Beschaffungs-Management. - Delta Barth
Mit einer App für das Instandhaltungs-Management "Deleco" können Störungsmeldungen erfasst, bearbeitet und softwaregestützte Wartungsarbeiten direkt an der Maschine ausgeführt werden. - Godesys
Anwender von Godesys ERP 5.5 können mit "Godesys Touch", einer Erweiterung des "Godesys Open Business Framework", laut Hersteller einfach eigene Smartphone-Anwendungen erstellen, die die Funktionsbibliotheken des Godesys-ERP-Systems nutzen. Godesys Touch und Beispiel-Apps für CRM Sales und Service stehen Anwendern kostenfrei zur Verfügung. - Infor
Anbieter Infor setzt bei Enterprise Apps vor allem darauf, seinen Kunden die Plattform "Infor Motion" zur Verfügung zu stellen, über die sie selbst individuelle mobile Lösungen für unterschiedliche Betriebssysteme aufbauen können. - Microsoft
Für das ERP-System "Dynamics AX" hat Microsoft Apps für Reisekostenabrechnung, Zeiterfassung und mobilen BI-Zugriff mit dem "Business Analyzer" im Angebot, im Bereich Retail gibt es eine mobile Kasse. Hauptsächlich handelt es sich um Windows-Apps, beim Thema CRM wird auch iOS bedient. - Oxaion
Neben Individuallösungen bietet Oxaion Standard-Apps, die für Anwender kostenlos zur Verfügung stehen. Dazu gehören Apps im Bereich CRM zu Kunden, Artikeln, Aufträgen, Lagerauskünften bis hin zu Reports und Kennzahlen. - Sage
Die neue "ERP X3 Sales-App" von Sage ist für das iPad konzipiert, an Vertriebsmitarbeitern ausgerichtet und lässt sich sowohl online als auch offline nutzen. - SAP
Über 200 mobile Apps gibt es aktuell im SAP Store, sie wurden von SAP, aber auch von Partnern erstellt, darunter sind On-Premise-Produkte und Cloud-Services.