Ein Leben lang lernen

Netzbetriebssysteme immer umfangreicher

Für Bernd Breuer, Geschäftsführer der NT+C GmbH aus Siegen, die im Dezember des vergangenen Jahres aus der Deutschen Angestelltenakademie (DAA) als Spezialanbieter von Netzwerkschulungen hervorgegangen ist, sind die wichtigsten Weiterbildungsthemen das Management heterogener Netze und das Netzwerkdesign, beide insbesondere bezogen auf die Bereiche Intra- und Extranet. Ein Trendthema sei außerdem Voice over IP. Breuer betont: "Wir schulen immer mit Bezug zu einem Netzwerkbetriebssystem wie Windows NT oder Netware."

Wie bei allen anderen Anbietern verschwimmt auch bei NT+C die Grenze zwischen Technik- und Strategieberatung immer mehr. Oft geht die Schulung in eine Beratungsdienstleistung über. Breuer kommentiert: "Wenn wir dazu raten, dieses oder jenes Netz aufzubauen, wird der Teilnehmer auch nach der Technik fragen." Trotz der Beratungskomponente bleibt nach Ansicht von Breuer das Schulungsunternehmen unabhängig. Denn: "Wir sind ein autorisierter Schulungspartner von Microsoft und von Novell, kümmern uns aber auch um andere marktrelevante Plattformen."

Gefragt nach der Verteilung zwischen unabhängigen und unternehmensgebundenen Schulungsanbietern, zitiert Breuer Marktstudien von IDC, denen zufolge 30 Prozent der Schulungen vom autorisierten Kanal und 70 Prozent von "freien" Anbietern abgedeckt werden. In diesem Zusammenhang betont Breuer: "Die autorisierten Akademien wissen sehr genau, wovon sie reden, denn die Ausbildungen der Hersteller sind gut." Ihre Schüler würden permanent mit so genannten Support-Enzyklopädien versorgt. In ihnen seien alle Fehler dokumentiert, die bei Hardwarekomponenten auftreten können. Solche Unterlagen stammten direkt aus den US- oder EU-Supportzentren der Hersteller.