Was Online-Händler wissen sollten
E-Commerce- und Payment-Trends 2014
Trend 3: Marktplätze
Für viele kleinere Händler ist der Betrieb eines eigenen Webshops nicht rentabel. In diesen Fällen können Vermittlungsplattformen, sogenannte Marktplätze, eine interessante Möglichkeit sein. Daneben entdecken auch immer mehr Big Player im E-Commerce das Marktplatzmodell für sich. Nach dem Vorbild von Amazon geht es dann darum, weitere Vertriebskanäle zu schaffen und diese auszubauen. Bislang bewegten sich die Betreiber solcher Plattformen im juristischen Graubereich, wenn sie in ihrer Vermittlerfunktion Kundengelder entgegennahmen, auf ein Konto legten und von dort an den Dienstleister überwiesen. Inzwischen hat die BaFin klare Richtlinien verabschiedet, wie das Transaktionsmanagement von Marktplätzen zu gestalten ist: Plattformbetreiber sind dazu verpflichtet, eine Lizenz gemäß Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG) zu beantragen oder Transaktionen über ein zugelassenes Zahlungsinstitut beziehungsweise über eine Bank abzuwickeln. Für das Zahlungsinstitut oder die Bank bedeutet dies einen erheblichen Aufwand, da es einen Vertrag sowohl mit dem Anbieter des Marktplatzes als auch mit jedem einzelnen Händler schließen muss, der dort seine Produkte und Dienstleistungen anbietet. Einige wenige Zahlungsinstitute und Banken haben bereits Registrierungsportale eingerichtet, damit Onlinehändler ihre Vertragsdaten einfach und schnell eingeben können.
Trend 4: Omni-Channel
Die kontinuierliche Entwicklung des Handels in Richtung Omni-Channel wird auch 2014 anhalten. Immer mehr Konsumenten möchten verschiedene Informations- und Vertriebskanäle gleichzeitig und parallel nutzen. Dem tragen einige Zahlungsinstitute, Banken und Payment Service Provider Rechnung, indem sie Zahlungsmittel wie Kredit- oder Debitkarte, Lastschrift, Vorkasse, Überweisung, Wallet Transfer und Payment-App miteinander verknüpfen, sodass Konsumenten dieselben Zahlungsarten auf allen Kanälen zur Verfügung stehen. Diese Entwicklung führt letzten Endes zur endgültigen Verschmelzung von E-Commerce und klassischem Handel. Sie zwingt nicht nur den Onlinehandel, sondern auch stationäre Einzelhändler und Filialisten aus unterschiedlichsten Branchen zu Veränderungen. Denn Kunden informieren sich beispielsweise in webbasierten Produktdatenbanken zuerst über die Spezifikationen eines Laptops oder PCs und nutzen dann E-Commerce- und M-Commerce-Angebote für einen Preisvergleich, bevor sie im stationären Handel das reale Produkt testen. Ähnlich wie im Abo-Commerce und im internationalen Handel müssen sich die neuen Möglichkeiten zahlungstechnisch adäquat abbilden und abwickeln lassen, etwa indem Zahlungen am Point-of-Sale und im Onlineshop mithilfe derselben Payment-Software erfasst, durchgeführt und überwacht werden.
- Strato Webshops
Der Webhoster Strato bietet vier verschiedene Miet-Shop-Systeme an: Webshop Basic, Plus, Pro und Ultimate. Bei der Variante Basic für 9,90 Euro Monatsmiete kann man bis zu 100 Artikel einrichten, bei Plus für 17,90 Euro 1000, bei Pro (37,90 Euro) 20.000 und bei Ultimate (57,90 Euro) 30.000 Produkte. In allen Shop-Varianten lassen sich ohne Programmierkenntnisse nach dem Baukastenprinzip Designs wählen und individuell anpassen. Für Anfänger verfügt die Software über interaktive Checklisten, die alle wichtigen Schritte bei der Erstellung eines Shops auflisten. Ansonsten unterscheiden sich die Shop-Systeme bei vielen Features: In der Basic-Variante gibt es beispielsweise keine Bezahloption per Paypal oder Sofortüberweisung. - 1&1 E-Shops
1&1 bietet drei verschiedene Shop-Systeme zur Miete an: Der Perfect Shop für 19,99 Euro Monatsmiete erlaubt das Einstellen von bis zu 1.000 Artikeln, der Business Shop für 39,99 Miete 10.000 und der Business Pro Shop für 69,99 Euro bis zu 30.000 Artikel. Die Grundvariante Perfect Shop ist sehr beschränkt und ohne DHL-Anbindung oder Artikelverwaltung kaum professionell nutzbar. Die 1&1-Miet-Shops arbeiten eng mit eBay zusammen; die Online-Auktionen lassen sich ähnlich verwalten wie die Artikel. Dafür muss der Händler seinen gemieteten Onlineshop bei der Handelsplattform anmelden, was aus der 1&1-Konfiguration heraus bequem funktioniert. - 1blu eShops
Der Berliner Webhoster 1blu vermietet vier Shop-Systeme. Power für 6,90 Euro, Professional für 16,90 Euro, Unlimited für 28,90 Euro und Unlimited-XXL für 39,90 Euro Monatsmiete. In jedem der Shops können unbegrenzt viele Artikel eingestellt werden, eine Schranke gibt es nicht. Für einen professionellen Auftritt ist der kleinste Shop nicht geeignet. Ansonsten sind alle eShops Komplett-Lösungen mit Shop-Funktionalität, kaufmänischer Software und Homepage-Paket. Mit Ausnahme des kleinsten Pakets enthalten alle anderen Shops den GS Business Manager, ein browserbasiertes Warenwirtschaftssystem inklusive SSL-Proxylösung, das sich gut für Einsteiger eignet. - Amazon Webstore
Mit dem Webstore bietet Amazon seit Ende letzten Jahres einen eigenständigen Miet-Shop mit großer Funktionsvielfalt, aber auch Einschränkungen. Seine größte Stärke spielt der Webstore im Zusammenspiel mit der Amazon-Infrastruktur und den Dienstleistungen von Amazon aus. So können Händler ausgewählte oder auch alle im Webstore angebotenen Produkte bei Amazon lagern und direkt durch Amazon versenden lassen. Der Händler kann zudem viele benötigte Bausteine wie Versandabwicklung und Payment direkt nutzen. Möchte man Amazons Infrastruktur nicht verwenden sind andere Shop-Systeme besser geeignet. Die Miete kostet 24,99 Euro pro Monat, hinzu kommt - bei Verkauf über Amazon - noch eine geringe Provision. - Shopware Professional
Shopware gilt als innovative Online-Shop-Software mit sehr großem Funktionsumfang. Beispielweise verwaltet ein Media Manager die Mediadaten im Shop-System. Artikelbilder, Banner und Videos können in Alben abgelegt und per Drag & Drop-Funktionen eingefügt werden. Produkte, Bilder und HTML-Texte lassen sich über eine Gestaltungsbühne im Backend frei positionieren. Die Software ist browserbasiert und im Windows Look and Feel gehalten, das Backend ist durch seinen einfachen und logischen Aufbau selbsterklärend. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Shopware gibt es in mehreren Versionen, die Professional Variante kostet 995 Euro, das noch umfangreichere Enterprise Basic 9995 Euro. Die Community-Version ist kostenlos. - Gambio GX2
Gambio ist eines der beliebtesten Shop-Systeme und basiert auf dem Open-Source-Projekt xt:Commerce 3. Eingestellt werden können unbegrenzt viele Produkte und Kategorien. Features mit sehr detaillierten Optionen erleichtern die Artikelverwaltung und sorgen für eine gute Produktdarstellung im Shop. Suchfunktionen und Schnittstellen zu Warenwirtschaft, Preisportalen und Versendern sind vorhanden. Gambio bietet insgesamt 22 Zahlungsarten an. Allerdings umfasst Gambio nicht so viele kostenlose Module und Templates wie andere Shops. Eine Einarbeitung dürfte für die meisten Einsteiger kein Problem darstellen. Preis: 149 Euro. - xt:Commerce Professional
xt:Commerce basiert auf einer kommerziellen Weiterentwicklung der Open-Source-Software osCommerce und ist in drei Ausbaustufen verfügbar: kostenlos ohne PlugIns und Support, als Professional-Version für 399 Euro und als Multishop-Version ab 599 Euro. Mit Multishop lassen sich mehrere Shops anlegen. Die Professional-Edition wendet sich an kleine und mittlere Shop-Betreiber. Das große Plus des Shop-Systems sind die vielen Erweiterungsmöglichkeiten mit dem PlugIn-System. So lassen sich beispielsweise Zahlungsmodule von Drittanbietern wie etwa PayPal oder T-Pay in den Transaktionsprozess einbinden. - Mondo Shop
Den Mondo Shop gibt es in vier verschiedenen Editionen: Die kostenlose Free-Edition erlaubt das Einstellen von nur 10 Produkten, in die Edition B200 können 200 Produkte und in die Edition Enterprise sowie Enterprise Business unbegrenzt viele Artikel eingestellt werden. Streng genommen handelt es sich beim Mondo Shop nicht um ein Kaufsystem, weil die Lizenz zu mieten ist – wobei der Shop aber nicht gehostet wird. So kostet die Edition B200 9,90 Euro, die Enterprise Variante 19,90 Euro und Enterprise Business 199 Euro im Monat. Der Shop ist modular ausgerichtet: Für jede Edition werden Zusatzmodule angeboten, Statistikmodule sind beipielsweise extra zu bezahlen. Die modulare Ausrichtung ermöglicht einen stetigen Ausbau des Webshops. - Magento Community Edition
Magento ist ein professioneller Open-Source-Webshop mit breitem Funktionsumfang. Die besondere Stärke der Software liegt in der hohen Skalierbarkeit und den vielfältigen Anpassungsmöglichkeiten. Das System ist sehr flexibel und gibt dem Nutzer die volle Kontrolle über Aussehen, Inhalt und Funktionalität seines Shops. Gleichzeitig stellt Magento aber hohe Hardware-Ansprüche und erfordert großen Einarbeitungsaufwand. Für die individuelle Programmierung sind fundierte Erfahrungen mit Frameworks und PHP unabdingbar. Wer schnell einen Online-Shop mit ein paar Standardfunktionen realisieren will, der sofort einsatzfähig ist, sollte von Magento absehen. - osCommerce
Der Open-Source-Shop osCommerce erlaubt eine weitgehend freie Gestaltung von Shop-Design und -Funktionen. Durch die Out-of-the-box-Installation von osCommerce können kleinere Shop-Betreiber mit Programmierkenntnissen ohne großen Aufwand ihren Shop selbst aufsetzen und verwalten. Für das in PHP geschriebene Programm stehen 7000 Add-ons bereit, die große Gestaltungs- und Anpassungsmöglichkeiten geben. Jeder Webserver, der PHP und MySQL unterstützt, kann für osCommerce genutzt werden. - Strato Webshops
Der Webhoster Strato bietet vier verschiedene Miet-Shop-Systeme an: Webshop Basic, Plus, Pro und Ultimate. Bei der Variante Basic für 9,90 Euro Monatsmiete kann man bis zu 100 Artikel einrichten, bei Plus für 17,90 Euro 1000, bei Pro (37,90 Euro) 20.000 und bei Ultimate (57,90 Euro) 30.000 Produkte. In allen Shop-Varianten lassen sich ohne Programmierkenntnisse nach dem Baukastenprinzip Designs wählen und individuell anpassen. Für Anfänger verfügt die Software über interaktive Checklisten, die alle wichtigen Schritte bei der Erstellung eines Shops auflisten. Ansonsten unterscheiden sich die Shop-Systeme bei vielen Features: In der Basic-Variante gibt es beispielsweise keine Bezahloption per Paypal oder Sofortüberweisung. - 1&1 E-Shops
1&1 bietet drei verschiedene Shop-Systeme zur Miete an: Der Perfect Shop für 19,99 Euro Monatsmiete erlaubt das Einstellen von bis zu 1.000 Artikeln, der Business Shop für 39,99 Miete 10.000 und der Business Pro Shop für 69,99 Euro bis zu 30.000 Artikel. Die Grundvariante Perfect Shop ist sehr beschränkt und ohne DHL-Anbindung oder Artikelverwaltung kaum professionell nutzbar. Die 1&1-Miet-Shops arbeiten eng mit eBay zusammen; die Online-Auktionen lassen sich ähnlich verwalten wie die Artikel. Dafür muss der Händler seinen gemieteten Onlineshop bei der Handelsplattform anmelden, was aus der 1&1-Konfiguration heraus bequem funktioniert. - 1blu eShops
Der Berliner Webhoster 1blu vermietet vier Shop-Systeme. Power für 6,90 Euro, Professional für 16,90 Euro, Unlimited für 28,90 Euro und Unlimited-XXL für 39,90 Euro Monatsmiete. In jedem der Shops können unbegrenzt viele Artikel eingestellt werden, eine Schranke gibt es nicht. Für einen professionellen Auftritt ist der kleinste Shop nicht geeignet. Ansonsten sind alle eShops Komplett-Lösungen mit Shop-Funktionalität, kaufmänischer Software und Homepage-Paket. Mit Ausnahme des kleinsten Pakets enthalten alle anderen Shops den GS Business Manager, ein browserbasiertes Warenwirtschaftssystem inklusive SSL-Proxylösung, das sich gut für Einsteiger eignet. - Amazon Webstore
Mit dem Webstore bietet Amazon seit Ende letzten Jahres einen eigenständigen Miet-Shop mit großer Funktionsvielfalt, aber auch Einschränkungen. Seine größte Stärke spielt der Webstore im Zusammenspiel mit der Amazon-Infrastruktur und den Dienstleistungen von Amazon aus. So können Händler ausgewählte oder auch alle im Webstore angebotenen Produkte bei Amazon lagern und direkt durch Amazon versenden lassen. Der Händler kann zudem viele benötigte Bausteine wie Versandabwicklung und Payment direkt nutzen. Möchte man Amazons Infrastruktur nicht verwenden sind andere Shop-Systeme besser geeignet. Die Miete kostet 24,99 Euro pro Monat, hinzu kommt - bei Verkauf über Amazon - noch eine geringe Provision. - Shopware Professional
Shopware gilt als innovative Online-Shop-Software mit sehr großem Funktionsumfang. Beispielweise verwaltet ein Media Manager die Mediadaten im Shop-System. Artikelbilder, Banner und Videos können in Alben abgelegt und per Drag & Drop-Funktionen eingefügt werden. Produkte, Bilder und HTML-Texte lassen sich über eine Gestaltungsbühne im Backend frei positionieren. Die Software ist browserbasiert und im Windows Look and Feel gehalten, das Backend ist durch seinen einfachen und logischen Aufbau selbsterklärend. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Shopware gibt es in mehreren Versionen, die Professional Variante kostet 995 Euro, das noch umfangreichere Enterprise Basic 9995 Euro. Die Community-Version ist kostenlos. - Gambio GX2
Gambio ist eines der beliebtesten Shop-Systeme und basiert auf dem Open-Source-Projekt xt:Commerce 3. Eingestellt werden können unbegrenzt viele Produkte und Kategorien. Features mit sehr detaillierten Optionen erleichtern die Artikelverwaltung und sorgen für eine gute Produktdarstellung im Shop. Suchfunktionen und Schnittstellen zu Warenwirtschaft, Preisportalen und Versendern sind vorhanden. Gambio bietet insgesamt 22 Zahlungsarten an. Allerdings umfasst Gambio nicht so viele kostenlose Module und Templates wie andere Shops. Eine Einarbeitung dürfte für die meisten Einsteiger kein Problem darstellen. Preis: 149 Euro. - xt:Commerce Professional
xt:Commerce basiert auf einer kommerziellen Weiterentwicklung der Open-Source-Software osCommerce und ist in drei Ausbaustufen verfügbar: kostenlos ohne PlugIns und Support, als Professional-Version für 399 Euro und als Multishop-Version ab 599 Euro. Mit Multishop lassen sich mehrere Shops anlegen. Die Professional-Edition wendet sich an kleine und mittlere Shop-Betreiber. Das große Plus des Shop-Systems sind die vielen Erweiterungsmöglichkeiten mit dem PlugIn-System. So lassen sich beispielsweise Zahlungsmodule von Drittanbietern wie etwa PayPal oder T-Pay in den Transaktionsprozess einbinden. - Mondo Shop
Den Mondo Shop gibt es in vier verschiedenen Editionen: Die kostenlose Free-Edition erlaubt das Einstellen von nur 10 Produkten, in die Edition B200 können 200 Produkte und in die Edition Enterprise sowie Enterprise Business unbegrenzt viele Artikel eingestellt werden. Streng genommen handelt es sich beim Mondo Shop nicht um ein Kaufsystem, weil die Lizenz zu mieten ist – wobei der Shop aber nicht gehostet wird. So kostet die Edition B200 9,90 Euro, die Enterprise Variante 19,90 Euro und Enterprise Business 199 Euro im Monat. Der Shop ist modular ausgerichtet: Für jede Edition werden Zusatzmodule angeboten, Statistikmodule sind beipielsweise extra zu bezahlen. Die modulare Ausrichtung ermöglicht einen stetigen Ausbau des Webshops. - Magento Community Edition
Magento ist ein professioneller Open-Source-Webshop mit breitem Funktionsumfang. Die besondere Stärke der Software liegt in der hohen Skalierbarkeit und den vielfältigen Anpassungsmöglichkeiten. Das System ist sehr flexibel und gibt dem Nutzer die volle Kontrolle über Aussehen, Inhalt und Funktionalität seines Shops. Gleichzeitig stellt Magento aber hohe Hardware-Ansprüche und erfordert großen Einarbeitungsaufwand. Für die individuelle Programmierung sind fundierte Erfahrungen mit Frameworks und PHP unabdingbar. Wer schnell einen Online-Shop mit ein paar Standardfunktionen realisieren will, der sofort einsatzfähig ist, sollte von Magento absehen. - osCommerce
Der Open-Source-Shop osCommerce erlaubt eine weitgehend freie Gestaltung von Shop-Design und -Funktionen. Durch die Out-of-the-box-Installation von osCommerce können kleinere Shop-Betreiber mit Programmierkenntnissen ohne großen Aufwand ihren Shop selbst aufsetzen und verwalten. Für das in PHP geschriebene Programm stehen 7000 Add-ons bereit, die große Gestaltungs- und Anpassungsmöglichkeiten geben. Jeder Webserver, der PHP und MySQL unterstützt, kann für osCommerce genutzt werden.
Trend 5: Mobile Payment
Nach Aussage des international tätigen Marktforschungsunternehmens Comscore besaßen im Februar 2013 etwa 33,4 Millionen Deutsche ein Smartphone, Tendenz steigend. Über das Mobilgerät zu bezahlen, ist da naheliegend. Wenngleich sich Mobile Payment noch nicht durchgesetzt hat, wird sich die Technologie 2014 in rasantem Tempo weiterentwickeln. Es ist davon auszugehen, dass viele Startups entsprechende Apps auf den Markt bringen werden. Auch einige etablierte Payment Service Provider haben bereits Lösungen für das Mobile Payment entwickelt. Sie ermöglichen es innovativen Händlern, ihr Smartphone als mobiles Payment-Terminal zu nutzen. Neben Mobilterminals können sie Kunden dann auch über ihr Mobilgerät sicher und schnell bezahlen lassen. Wichtig ist dabei die Sicherheit der Käuferdaten: Auch mobil getätigte Transaktionen müssen dem weltweiten PCI DSS-Datensicherheitsstandard genügen.
Stärkere Regulierung – ein Thema für Online-Händler
Neben diesen fünf Trends gibt es zwei weitere wichtige Neuerungen, die Onlinehändler 2014 beachten müssen: eine stärkere Regulierung und die Umstellung auf SEPA. Mit der bevorstehenden Umstellung auf die SEPA-Lastschrift und dem im Sommer 2013 vorgestellten zweiten Entwurf zur europäischen Gesetzesnovelle „Payment Services Directive 2“ (PSD II) sorgt die Europäische Union für eine weitere Strukturierung, Regulierung und Überwachung der Zahlungsdienstleistungen im europäischen Binnenmarkt. Das Ziel: Grenzüberschreitende Transaktionen sollen so einfach und sicher wie Zahlungen innerhalb eines Mitgliedsstaats abgewickelt werden können. Vor diesem Hintergrund müssen hiesige Zahlungsinstitute und Banken ihre Kunden immer besser kennen: Um konform mit dem Geldwäschegesetz (GwG) zu agieren, sind sie zukünftig dazu verpflichtet, von ihren deutschen Kunden ausschließlich beglaubigte Kopien offizieller Dokumente anzuerkennen. Für ausländische Klienten gilt diese Vorschrift übrigens schon heute. (wh)