Dreambox: Der Linux-Satelliten-Receiver als Windows-Server

Verwaltung mit dem DCC

Der FTP-Client des DCC bietet etliche nützliche Optionen. Er kann über die rechte Maustaste die Zugriffsrechte von Dateien bequem ändern. Erfahrungsgemäß sind häufig vor allem ungenügende Rechte der Grund dafür, weshalb eine Erweiterung nicht funktioniert.

Da die Dreambox kein ideales Ziel für Attacken ist und zudem in einer freundlichen Umgebung läuft, muss man sich um die Rechte wenig Sorgen machen. Meist genügt es, die Zugriffsattribute zu verwenden, welche die anderen Dateien im Verzeichnis haben. Und auch wenn jetzt dem Administrator im Firmennetz die Haare zu Berge stehen: Die 777 (jeder darf alles mit der Datei machen) hilft immer.

Ein weiterer Vorteil des DCC ist der integrierte Editor, den man immer wieder zum Bearbeiten von Konfigurations-Files benötigt. Hier lauert eine gefährliche Tücke. Bei Textdateien unterscheidet sich das Dateiformat von DOS/Windows und Linux geringfügig.

Microsoft markiert im Hexcode einer Textdatei eine neue Zeile mit den ASCII-Zeichen 0D 0A (Carriage Return und Line Feed). Linux nutzt hingegen nur ein Line Feed (0A). Lädt man beispielsweise eine Konfigurationsdatei auf den PC und bearbeitet sie dort mit einem einfachen Windows-Editor wie Notepad, speichert dieser sie im DOS-Modus ab. Ein Großteil der Programme auf der Dreambox stolpert dann am Ende der ersten Zeile dieser Konfigurationsdatei, ohne ein klare Fehlermeldung auszugeben. Allein an diesem Problem kann man als Dreambox-Neuling ganze Tage lang verzweifeln.