Domain Name System

Namen statt Zahlen: Durch das Domain Name System muss sich der Anwender beim Zugriff auf Internet-Server nicht mit schwer zu merkenden und fehlerträchtigen IP-Adressen befassen. tecCHANNEL zeigt, was hinter '.de' steckt.

Alle Rechner in einem TCP/IP-Netz werden über eine eindeutige IP-Adresse identifiziert. Diese 32 Bit lange Zahl ist kompliziert und anfällig für Tippfehler.

Aus diesem Grund wurde bereits 1984 das Domain Name System (DNS) geschaffen. Es ermöglicht, Hosts über den zugehörigen Domainnamen, etwa tecchannel.de, zu erreichen. Das DNS ist eine verteilte Datenbank, deren zentrale Komponenten die Nameserver sind. Sie verwalten die Mapping-Informationen, in denen die IP-Adressen und die Rechnernamen einander zugeordnet sind.

Als es das Internet in heutigen Sinne noch nicht gab und das Arpanet gerade einmal ein paar Hundert Rechner miteinander verknüpfte, waren alle Host-Informationen in einer einzigen Datei abgelegt. Diese musste auf jedem angeschlossenen Rechner vorhanden sein und enthielt alle Mapping-Informationen.

Das Domain Name System behebt die großen Schwachpunkte dieser dateibasierten Rechnertabellen:

  • Das DNS lässt sich leicht erweitern.

  • Es ist als ein verteiltes Datenbanksystem implementiert und stellt sicher, dass Informationen über neue Rechner und Änderungen bei Bedarf an den Rest des Internet verteilt werden.