Domain Name System

Hierarchische Struktur des DNS

Das Domain Name System ist ein verteiltes, hierarchisches System zur Konvertierung von Rechnernamen in IP -Adressen. Es kennt keine zentrale Datenbank mit der gesamten Information über die Rechner im Internet. Die Informationen werden über Tausende von so genannten Nameservern verteilt.

Die DNS-Datenbank weist eine in Zonen aufgeteilte baumförmige Struktur auf, die Wurzel entspricht dabei dem Root-Verzeichnis. Man findet Informationen über eine Domain, indem man Zeigern (Pointer) von der Root-Domain durch die untergeordneten Domains bis zur Ziel-Domain folgt. Jeder Domainname entspricht einem Knotenpunkt in der DNS-Hierarchie.

Direkt unterhalb der Root-Domain befinden sich die Top Level Domains (TLDs). Man unterscheidet dabei zwei Typen: geographische (nach ISO 3166-1, so genannte ccTLDs) wie beispielsweise .de und organisatorische. Die sieben ursprünglichen organisatorischen Domains werden auch als generische TLDs bezeichnet.

Die sieben generischen Top Level Domains

Domain

Beschreibung

.com

Kommerzielle Unternehmen, zum Beispiel SuSE (suse.com)

.edu

Bildungseinrichtungen wie Universitäten und Schulen, z.B. MIT (mit.edu)

.gov

Staatliche Institutionen, beispielsweise NASA (nasa.gov)

.mil

Militärische Einrichtungen, zum Beispiel US Army (army.mil)

.org

Nicht kommerzielle Organisationen, z.B. W3-Konsortium (w3.org)

.net

Netzwerkeinrichtungen, beispielsweise RIPE-NCC (ripe.net)

.int

Internationale Organisationen, zum Beispiel WHO (who.int)

Einige Länder bilden Second Level Domains unterhalb des Ländercodes ähnlich den generischen Top Level Domains. Zum Beispiel .co.uk für kommerzielle Unternehmen im Vereinigten Königreich.

Auf den Seiten des Denic finden Sie eine Sammlung von Links zur historischen Entwicklung der Top Level Domains.