Recovery-Lösung für kleine und mittlere Unternehmen

Disaster-Recovery-Appliance von Platespin

Eigentlich ist die kanadische Firma PlateSpin bekannt als Spezialist für Software für die Optimierung von Rechenzentrums-Workloads auf x86-Servern. Aber nun das Unternehmen Teile ihrer Software in eine Hardware-Appliance gegossen, die für den Schutz von physischen und virtuellen Servern zuständig ist

Genutzt wird hierbei VMware Infrastructure als Basistechnologie. PlateSpin Forge ist eine konsolidierte reine Notfallwiederherstellungslösung, die vorstrukturierte und vorkonfigurierte Hardware (von Dell), Software sowie eine virtuelle Infrastruktur enthält. Aufgrund der laut Platespin einmaligen Kombination aus Einfachheit und Kosteneffizienz soll sich die Appliance besonders für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie für Abteilungen oder Zweigstellen großer Unternehmen eignen.

„Traditionelle Recovery-Infrastrukturen konnten mit den geschäftlichen Anforderungen nicht Schritt halten“, erklärt Stephen Pollack, Gründer und CEO von Platespin. „Oftmals bot sich Unternehmen nur die Wahl zwischen teuerem und komplexem Clustering und hochwertigen Replikationslösungen einerseits oder ungenügenden preiswerteren Alternativen wie Tape-Sicherungen andererseits, deren Test und Aufbewahrung sich zeitraubend und mühsam gestaltet. Platespin Forge stellt eine neue Alternative für den Betrieb und die Verwaltung von Notfallwiederherstellungslösungen dar. Die erschwingliche und leicht einsetzbare Appliance bietet umfassenden Schutz für den Großteil aller Workloads im Rechenzentrum. Damit können Organisationen Wiederherstellungszeiten und Sicherungsintervalle erzielen, die an das Schutzniveau von Clustering-Lösungen heranreichen, und das zu Kosten, die in der Nähe von Imaging- und Tape-Sicherungslösungen liegen.“

Eine einzelne Forge-Appliance wird mit 2,5 TByte Speicher ausgestattet und schützt bis zu 25 physische oder virtuelle Server. Im Fall eines Systemversagens ist die Wiederherstellungszeit nur eine Sache des Einschaltens der einsatzbereiten virtuellen Server in der Appliance. Sobald ein Ausfallalarm via E-Mail, Blackberry oder in einer Web-gestützten Anwendung eintrifft, kann der Administrator die Workloads mit einem einzigen Mausklick sofort wieder herstellen.

In Nordamerika geht die Appliance in diesen Tagen in den Verkaufsstart. Der Preis liegt bei knapp 50.000 US-Dollar. In der EMEA-Region soll das Gerät ab Anfang April 2008 verfügbar sein. (speicherguide.de/mje)

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