Die zehn merkwürdigsten Einsätze der Datenretter im Jahr 2006

Platz 4 bis 1

Platz 4: Aller guten Dinge sind zehn

Nicht ein Mal, nicht zwei Mal, sondern gleich zehn Mal formatierte ein Mann seine Festplatte neu. Erst dann bemerkte er, dass auf dem Gerät einige wichtige Daten lagen, die unter allen Umständen wiederherzustellen waren. Kroll Ontrack benötigte nur einen Versuch, um alles zu rekonstruieren.

Platz 3: Findet Nemo

Als ein Kunde von seinem Traumurlaub auf Barbados zurückkehrte, musste er feststellen, dass auf Werbung leider nicht immer Verlass ist. Denn er konnte auf kein einziges der Bilder zugreifen, die er unter Wasser mit seinem angeblich für solche Zwecke tauglichen Fotoapparat aufgenommen hatte. Offenbar war die Kamera doch nicht so wasserdicht, wie es in der Produktbeschreibung geheißen hatte. Also mussten Techniker von Kroll Ontrack her, um all die Aufnahmen von tropischen Fischen zu retten, die für den Hobbyfotografen von so unschätzbarem Wert waren.

Platz 2: Es läuft nicht wie geschmiert

Ein Universitätsprofessor vernahm ein quietschendes Geräusch aus dem Laufwerk seines neuen Arbeitsplatz-PCs. Um das nervtötende Problem aus der Welt zu schaffen, öffnete er das Gehäuse und besprühte das Innere des Geräts mit dem Allzweckkriechöl eines Markenherstellers. Zwar war anschließend tatsächlich kein Quietschen mehr zu hören, aber die Festplatte wollte auch nicht mehr booten. Die zu Hilfe gerufenen Experten brachten sie jedoch wieder in Gang und retteten die Daten des gelehrten Mannes.

Platz 1: Eine Festplatte macht sich auf die Socken

Und schließlich, die Nummer eins unter den bemerkenswerten Datenkatastrophen des Jahres 2006: Eigentlich waren die Begleitumstände des ursprünglichen Datenverlustes eher unspektakulär. Doch das Problem verschärfte sich, weil der Kunde das betroffene Laufwerk in einem Paar getragener Socken einschickte. Diese Verpackung bot während des Transports leider nicht den notwendigen Schutz, die Festplatte nahm zusätzlichen Schaden, und die Wiederherstellung erwies sich als deutlich schwieriger als normal. Beim nächsten Mal wird der Mann sein Laufwerk gewiss feinsäuberlich in Luftpolsterfolie hüllen, aber in der Zwischenzeit konnten die Experten seine Daten nichtsdestotrotz erfolgreich retten. (ala)