Business Intelligence

Die zehn häufigsten BI-Fehler und -Irrtümer

7. Irrtum - Der BI-Markt hat sich konsolidiert

Der Markt für BI-Software war in der Vergangenheit sehr unübersichtlich und heterogen. Von vielen Analysten und einschlägigen Veröffentlichungen wird die Ansicht vertreten, der Markt habe sich inzwischen durch verschiedene Übernahmen konsolidiert.

Besonders in den Jahren 2007 und 2008 fanden regelrechte Übernahmeschlachten statt. Namhafte Softwarehäuser haben kleinere geschluckt und deren Tools in das eigene Portfolio integriert. So sicherte sich SAP den BI-Spezialisten Business Objects, Cognos wurde von IBM übernommen und Hyperion von Oracle.

Doch auch diese Bereinigung hat kaum klarere Strukturen geschaffen. Immer noch ist das BI-Angebot unübersichtlich. Tools für die Datenhaltung und Datenaufbereitung wie Werkzeuge für ETL, Data Cleaning oder Data Warehouses und Data Marts gibt es ebenso wie eine breite Vielfalt an Analysewerkzeugen. Hinzu kommen die immer beliebter werdenden, umfassenden BI-Suiten, die versuchen, möglichst alle Anforderungen im BI-Umfeld abzudecken.

Top-Twenty: Die zwanzig umsatzstärksten BI-Software-Anbieter in Deutschland (Quelle: BARC).
Top-Twenty: Die zwanzig umsatzstärksten BI-Software-Anbieter in Deutschland (Quelle: BARC).

Um sich einen Überblick über den BI-Markt zu verschaffen, gibt es neben der Beratung durch BI-Spezialisten mehrere frei verfügbare Quellen. Eine erste Übersicht finden Sie in diesem Tecchannel-Beitrag. Die Lünendonk-Liste nennt die zehn führenden BI-Anbieter in Deutschland. Eine umfassendere Analyse des deutschen BI-Software-Marktes, die auch kleinere Anbieter einschließt, stellt das Business Application Center kostenlos zur Verfügung.