Netzwerkkontrolle auf der Kommandozeile

Die wichtigsten Windows-Befehle für Netzwerk und Internet

route und nslookup: Routing-Tabellen und DNS-Umwandlung

Routing bezeichnet das Weiterleiten von Datenpaketen von einem Netzwerk (LAN, Internet) in ein anderes. Der Router besitzt hierfür sogenannte Routing-Tabellen.

route print: Die Eingabe zeigt die Routing-Tabelle an.
route print: Die Eingabe zeigt die Routing-Tabelle an.

Mit route und den passenden Optionen beziehungsweise Befehlen ändern Sie die Routing-Tabelle Ihres Rechners. Sie können beispielsweise ein neues Gateway einstellen route change oder die vorhandene Route ausdrucken route print. Das Ergebnis entspricht auch dem Ergebnis des Befehls netstat -r. Mit add samt einer Reihe von Optionen fügen Sie eine neue Route hinzu, mit route /s zeigen Sie alle Optionen an.

Diese Routing-Tabellen werden normalerweise dynamisch erstellt, entweder durch das OSPF- oder durch das RIP-Protokoll. Router verfügen übrigens über zusätzliche Befehle zum Routen-Management, beispielsweise show ip route.

nslookup

Mithilfe des DNS-Protokolls (Domain Name System) werden für den Menschen leichter zu merkende Host-Namen mit einer IP-Adresse verbunden. Mit nslookup können Sie manuell eine Anfrage an einen Name-Server schicken, um einen Host-Namen aufzulösen. Außerdem können Sie mit nslookup Ihren Name-Server ermitteln und Probleme bei der Namensauflösung ermitteln.

nslookup liefert alle Informationen zum DNS-Server Ihres Rechners. Wenn Sie bei gestartetem nslookup einen Host-Namen eingeben, dann löst nslookup ihn in eine IP-Adresse auf.