Professioneller Schutz fürs Netzwerk

Die Linux-Firewall IPCop 1.4.21 sicher konfigurieren

Ausblick auf Version 2.0

In absehbarer Zeit soll es eine neue große Ausgabe des kostenlosen Firewall-Systems geben. Die aktuelle Test-Version ist 1.9.5. Gerade bei so einer essentiellen Schutzmaßnahme wie einer Firewall sollten Sie nicht-stabile Ausgaben auf gar keinen Fall in produktiven Umgebungen einsetzen. TecChannel möchte Ihnen aber einen kurzen Ausblick auf Version 2.0 geben und die wichtigsten Neuerungen erläutern. Bisher haben die IPCop-Entwickler auf Linux-Kernel 2.4.x gesetzt, Version 2.0 wird 2.6.x verwenden. Damit wollen Sie das System wesentlich kompatibler für den Einsatz auf neuer Hardware machen.

Der neue Paket-Polizist: Bald kommt IPCop 2.0 mit neuem Kernel und neuem Aussehen.
Der neue Paket-Polizist: Bald kommt IPCop 2.0 mit neuem Kernel und neuem Aussehen.

Bei der Installation haben Sie die Möglichkeit „Festplatte“ oder „Flash“ zu wählen. Die Option „Flash“ modifiziert die Installation, um die Schreibzugriffe zu minimieren. Diese Maßnahme soll die Lebensdauer des Flash-Massenspeichers verlängern. Außerdem können Sie die Option Software-RAID nutzen, um die Ausfallsicherheit zu erhöhen. Das Aussehen der Weboberfläche hat sich ebenfalls geändert und wurde komplett überarbeitet. Dieses lässt sich in Zukunft per Standard verschlüsselt (https) über Port 8443 ansprechen. Als VPN können Sie künftig zwischen IPsec oder OpenVPN wählen.

VPN: Sie können Ihren Außenmitarbeitern bald per IPsec oder OpenVPN Zugriff auf das interne Netzwerk gewähren.
VPN: Sie können Ihren Außenmitarbeitern bald per IPsec oder OpenVPN Zugriff auf das interne Netzwerk gewähren.