Mobility, Virtualisierung, Cloud und Big Data

Die fünf meistunterschätzten Sicherheitsrisiken

5. Collaboration

Die zunehmende kommerzielle Nutzung sozialer Netzwerke und anderer Collaboration-Kanäle multipliziert Sicherheitsrisiken, die den öffentlichen Foren ohnehin schon inhärent sind. Einige Organisationen, die dadurch Opfer von Datenklau oder Industriespionage geworden sind, haben ihren Mitarbeitern verboten, kollaborative Netzwerke zu nutzen.

Viele Unternehmen, die mindestens eine der oben genannten Technologien einsetzen, sind laut MacWillson nicht ausreichend darauf vorbereitet, ihre IT-Infrastrukturen und Daten vor Angriffen zu schützen. Sie halten deshalb strikt formale gesetzliche Regelungen zur IT-Sicherheit ein, um wenigstens Compliance-konform zu sein.

Doch ein solch statischer Sicherheitsansatz führt in die Irre. Er hält Firmen davon ab, flexibel und schnell auf Marktveränderungen zu reagieren.

Zudem herrscht in der IT oft eine Bunkermentalität. Aufwendig gestaltete IT-Systeme und -Architekturen werden hinter einer Firewall eingesperrt. Dieser rigide Ansatz funktioniert in Internet- und Cloud-basierten Umgebungen nicht, denn Anwender wie auch Daten befinden sich außerhalb der "Festungsmauern". Die richtige Balance schaffen CIOs mit einem Risikobewusstsein für Cyber-Attacken, Virtual-Security-Konzepten, kontextsensitiven Kontrollen und einem datenzentrierten Sicherheitsmodell. Die genannten Aspekte müssen dabei laufend in Einklang mit den geschäftlichen Erfordernissen gebracht werden. (hal)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation CIO.