Disaster Recovery

Der deutsche Mittelstand geht im Katastrophenfall baden

Im Katastrophenfall haben es mittelständische IT-Entscheider schwer

Mit Blick auf bestehende Disaster-Recovery-Strategien sollten wir mittelständischen IT-Entscheidern fest die Daumen drücken. Denn fast drei Viertel (73,5 Prozent) vernachlässigen ein externes Cloud-basiertes Backup- und Disaster Recovery Management, um ihre Daten für den Katastrophenfall zu schützen und schnell wiederherzustellen. Immerhin sehen 12 Prozent darin eine Option. Nur eine Minderheit von etwa 15 Prozent verfolgt bereits einen modernen Ansatz und realisiert eine Backup-Strategie mit einem lokalen Cloud-Anbieter.

Berücksichtung von Cloud Backup- und Disaster Recovery Strategien im deutschen Mittelstand
Berücksichtung von Cloud Backup- und Disaster Recovery Strategien im deutschen Mittelstand
Foto: CEMA, Crisp Research AG, 2015

Damit bewegen sich die meisten Unternehmen auf einem sehr dünnen Eis. Denn ein Ausfall der Systeme oder der Verlust geschäftskritischer Daten kann für viele Unternehmen, die heute und zukünftig stark von digitalen Infrastrukturen abhängig sind, existenzbedrohend werden. Im Ernstfall ist es für die Unternehmen also häufig überlebenswichtig, dass IT-Systeme möglichst schnell wiederhergestellt werden können und sich der Datenverlust dabei auf ein Minimum beschränkt.

Damit ist eine Disaster-Recovery-Strategie, basierend auf modernen Backup- und Disaster Recovery-Lösungen, eine Grundlage für den Fortbestand der Unternehmen. Diese Systeme werden bereits in verschiedenen Ausführungen hinsichtlich Produktumfang und Deployment-Modell angeboten. Somit können leistungsfähige Lösungen bereits heute lokal und kostengünstig bezogen werden.

Diejenigen, die bereits heute in der Lage sind, solche Katastrophenfälle erfolgreich zu überwinden und Systeme und Daten beinahe in Echtzeit wiederherzustellen, sind offenbar den Konkurrenten weit voraus. Spätestens wenn das Kind in den Brunnen gefallen, ist wird sich die Spreu vom Weizen trennen. (wh)